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Reiten: Turnier der Sieger

Toni Haßmann im Brüderduell vorne

Münster

Nach dem Abgang von Top-Pferd Classic Man fehlte Toni Haßmann beim Turnier der Sieger 2015 ein sportlicher Partner für die Große Tour. Doch in seinem Stall schicken sich hoffnungsvolle Talente an, einmal ganz oben anzugreifen. Wie etwa Caramia, mit der Haßmann das Finale der Youngster-Tour gewann.

Henner Henning

Ein Siegerlächeln durfte Toni Haßmann auflegen. Er gewann mit Caramia das Finale der Youngster-Tour.
Ein Siegerlächeln durfte Toni Haßmann auflegen. Er gewann mit Caramia das Finale der Youngster-Tour. Foto: Jürgen Peperhowe

Nein, Streit hat es nicht gegeben. Die Brüder kennen das, dass der eine den anderen besiegen möchte. Und wer dann den Kürzeren zieht, der brennt auf das nächste Springen, um Revanche zu nehmen.

„Alles gut“, sagt Toni Haßmann, aber der hat ja auch leicht reden. Denn der Münsteraner vom RV Lienen hat den Ehrenpreis in der Hand, den er für den Sieg im Finale des Youngster-Cups bekommen hat. Das „Youngster“ bezieht sich nicht auf die Reiter, sondern auf die Pferde, die gerade dabei sind, ihre Sporen zu verdienen. Sieben- und achtjährig haben sie noch die Karriere vor sich, und sie liefern in Münster alle einen Beweis dafür ab, dass mit ihnen zu rechnen sein wird.

Vier Achtjährige vorne

Die Anforderungen im Finale sind für die Pferde leicht unterschiedlich, die Siebenjährigen bekommen die Hindernisse nicht ganz so hoch aufgebaut. Letztlich setzen sich aber doch die Achtjährigen auf den ersten vier Plätzen durch.

Toni Haßmann setzt auf Caramia, Bruder Felix auf Horse Gym‘s Balance – und es ist zu erwarten, dass sie damit gut fahren werden. Im Finale wähnt sich Felix Haßmann nach seinem Nullfehlerritt in 35,99 Sekunden bereits ganz oben auf dem Siegerpodest, auch wenn er weiß, dass da noch jemand kommt. „Mit Toni muss man immer rechnen.“ Wie Recht er hat, denn sein Bruder bleibt auf Caramia ebenfalls fehlerfrei, benötigt aber nur 35,57 Sekunden. Dritte wird die Niederländerin Stefanie Van den Brink auf Cash (0/36,03). Bester Siebenjähriger wird Verdinale, von Gerrit Nieberg (RV St. Hubertus Wolbeck) in 37,31 Sekunden gekonnt durch den Parcours gesteuert.