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Reiten: Turnier der Sieger

Ein perfekter Gastgeber

Münster

Das Wetter hatte beim Turnier der Sieger 2015 die komplette Bandbreite im Angebot. Dauerregen und kühle Temperaturen am Donnerstag, ein trockener Freitag, Traumwetter am Samstag und Sonntag, den am Vormittag einzig ein kleiner, aber heftiger Regenguss samt Gewitter störte. Doch egal welche Bedingungen herrschten, eins blieb konstant – spannender Sport, der im zweiten Umlauf des Großen Preises absolutes Spitzenniveau erreichte.

Henner Henning

Immer erreichbar und stets alles im Griff: Hendrik Snoek darf getrost auf ein erfolgreiches Turnier der Sieger 2015 schauen, das aus den Reihen der Reiter, Sponsoren und Zuschauer viel Lob für eine perfekte Organisation erhielt.
Immer erreichbar und stets alles im Griff: Hendrik Snoek darf getrost auf ein erfolgreiches Turnier der Sieger 2015 schauen, das aus den Reihen der Reiter, Sponsoren und Zuschauer viel Lob für eine perfekte Organisation erhielt. Foto: Jürgen Peperhowe

„Wir haben Weltklasse gesehen“, sagte Paul Schockemöhle als Geschäftsführer der DKB-Riders Tour, die ihre vierte Etappe in Münster abhielt. Seit 2009 ist Münster etablierter Standort der Springreiter-Serie, erneut ernteten Turnierchef Hendrik Snoek und seine Mitstreiter nur Lob für ein perfekt organisiertes Turnier – von Reitern, Sponsoren und Zuschauern.

Re-Live

Hier der Liveticker vom Turnier der Sieger zum Nachlesen.

Lob von den Reitern

„Münster ist ein richtig tolles Turnier, und Hendrik ein außergewöhnlicher Gastgeber. Es ist alles sehr herzlich hier“, sagte Janne Friederike Meyer, die trotz Platz 25 im Großen Preis weiter die Gesamtwertung der Riders Tour anführt, stellvertretend für die Springreiter. Zustimmung erhielt die 34-Jährige von Ludger Beerbaum, dem Sieger im Großen Preis, und dem zweitplatzierten Christian Ahlmann, die sich in Münster wohl fühlen.

Ein genauso positives Feedback erreicht die Gastgeber vom Westfälischen Reiterverein aus dem Dressurlager. „Es ist ein Traum für uns, dass wir hier eingeladen werden und alles für uns getan wird. Münster ist ein bedeutendes Turnier, das mir sehr am Herzen hängt“, meinte Anabel Balkenhol – und sagte dies nicht nur wegen ihrer Siege im Grand Prix und im Special. „Diese Worte gehen runter wie Öl. Da weiß man, wofür man das alles macht“, erklärte Michael Klimke, der als Vizepräsident des Reitervereins für die Dressur zuständig ist und vom Verlauf der Prüfungen im Viereck angetan war. „Im Special haben wir überragenden Sport gesehen, dazu war die Atmosphäre während der Flutlicht-Kür sehr beeindruckend“, so Klimke.

Zufriedener Snoek

Gemeinsam mit Snoek, der „sehr zufrieden und glücklich mit einem tollen Turnier“ ist, gehen Klimke und die Turnierorganisatoren in die Manöverkritik, was und wie 2016 verbessert werden kann. „Ein paar Punkte habe ich mir aufgeschrieben, Kleinigkeiten gibt es immer“, erklärte Snoek, für den seit Sonntag mal wieder der abgewandelte Sepp-Herberger-Spruch gilt: „Nach dem Turnier ist vor dem Turnier.“