Frank Ostholt glänzt als Zweiter

Im Preis der Besten musste sie nur Johanna Zantop (RFV Weilheim/Teck) den Vortritt lassen. Diese beiden Reiterinnen hatten sich seit der Dressur ein Duell auf Augenhöhe geliefert, das der Gast aus dem Schwarzwald knapp für sich entschied. Zantop brachte es nach den drei Disziplinen auf 39.20 Punkte, Schapmann, die nach dem Gelände mit Quinzi Royal den Abstand etwas verkürzen konnte, kam auf 40.40 Punkte. Damit waren die beiden auch in der Gesamtwertung vorne. Platz vier dort ging an die Ahlenerin Linda Förster, die mit Quando nach der Dressur Vierte war, nach dem Geländeritt auf Rang fünf abrutschte, um sich beim abschließenden Springen wieder nach vorne zu arbeiten. Das zahlte sich am Ende aus: In der Wertung der Westfälischen Meisterschaft holte sie hinter Schapmann Silber.

In der Altersklasse der Jungen Reiter ging der Westfalen-Titel an Hella Meise vom PSV Steinhagen-Brockhagen-Hollen, hinter Maximilian Fritsch aus Volmarstein holte sich Julika Gausepohl vom ZRFV Albachten mit Docmello die Bronzemedaille ab. In der Wertung des Preis der Besten dieser Altersklasse waren die heimischen Reiter – ausnahmsweise – nicht vertreten. Grund, sich zu beklagen, gab es aber nicht.

In der Kategorie Reiter belegte Frank Ostholt (RFV Vornholz) in der CIC1*-Prüfung mit Fräcke Findus Rang zwei hinter der Finnin Sanna Siltakorpi mit Bofey Bridge. Auf den dritten Rang landete Vanessa Bölting (RV Zum Rieselfeld Münster) mit Quinta Essentia vor Ingrid Klimke (RFV St. Georg Münster) mit Königssee.

Grund zum Jubeln hatte Klimke in der CIC2*-Prüfung: Mit Weisse Düne gewann sie die Gesamtwertung vor Hanna Knüppel (Henstedt-Ulzburg), die den Preis der Besten der Jungen Reiter gewann. Ingrid Klimke und Weisse Düne hatten schon in der Dressur mit einem Sieg vorgelegt, den ersten Platz verteidigte die Münsteranerin erst im Gelände, im Springparcours reichte ein sechster Rang für den Sieg in der Gesamtwertung und bei der Westfälischen Meisterschaft vor Frank Feldmann (RFV Sprakel) mit Florenz.

Einen starken Eindruck hinterließ auch Andreas Ostholt (RFV Vornholz). Mit seinen beiden Pferden Corvette und Fachoudette beendete er die Geländeprüfung auf den Plätzen zwei und acht, in der Gesamtwertung landete Ostholt auf Platz neun (mit Fachoudette) und 13 mit Corvette.