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Reiten: Turnier in Ascheberg

Katja Heitbaum vom RV Herbern feiert Comeback mit Siegerschleife

Ascheberg

Die Verantwortlichen des Reitvereins St. Hubertus Ascheberg zogen nach dem dreitägigen Turnier ein positives Gesamtfazit. Das tat auch Katja Heitbaum vom RV von Nagel Herbern, die das M*-Springen mit Stechen gewann. Zuvor hatte sie viele Jahre einen großen Bogen um dieses Turnier gemacht.

Christian Besse

Der beste Reiter des RV Ascheberg war bei diesem Turnier Ludger Knapmöller mit Summa Cum Laude, die beste Ponyreiterin Johanna Brentrup mit Amy, hier mit (v.l.) Pokalstifter Thorsten Kranefuss, RV-Vorsitzender Martin Fallenberg und Bürgermeister Bert Risthaus.
Der beste Reiter des RV Ascheberg war bei diesem Turnier Ludger Knapmöller mit Summa Cum Laude, die beste Ponyreiterin Johanna Brentrup mit Amy, hier mit (v.l.) Pokalstifter Thorsten Kranefuss, RV-Vorsitzender Martin Fallenberg und Bürgermeister Bert Risthaus. Foto: chrb

„Der letzte Tag hat’s rausgeholt.“ Eine positive Gesamtbilanz nach drei Tagen Reitturnier in Ascheberg zog Markus Soddemann, Geschäftsführer des RV St. Hubertus Ascheberg, nach der letzten Ehrung am Sonntagabend. Trotz des neuen Sandplatzes, der – wie berichtet – die Starterzahlen bei den Springwettbewerben in die Höhe hatte schnellen lassen, war nicht alles glatt gelaufen. Was jedoch nicht an den Organisatoren vom RV St. Hubertus, sondern ausschließlich am Wetter lag.

Am Freitag hatte es einige kleine Schauer gegeben, nichts Weltbewegendes. Am Samstag jedoch schüttete es zeitweise wie aus Eimern. Das erschwerte die Bedingungen auch auf dem neuen Sandgeläuf. Dennoch, so Soddemann: „Wir haben trotz Regen an allen Tagen volles Programm gehabt.“ Das wäre wohl auch mit dem alten Rasenplatz so gewesen, nur mit wohl sehr übersichtlichem Starterfeld.

„Ich war seit zehn Jahren nicht mehr auf dem Turnier in Ascheberg, weil man hier nur auf Rasen reiten konnte“, meinte etwa Katja Heitbaum, Springreiterin vom benachbarten RV von Nagel Herbern. „Der neue Platz ist super.“ Das Comeback von Heitbaum hatte sich in der Tat gelohnt: Mit Akira B gewann die Herbernerin am Sonntag die zweite Abteilung des M*-Springens mit Stechen. Dabei war sie viereinhalb Sekunden schneller als Anja Lechtermann vom RV Rinkerode, die mit Come Cie die erste Abteilung gewonnen hatte.

Heitbaums Vereinskollegin Barbara Lohmann schaffte es mit Coombs L ebenfalls ins Stechen und wurde am Ende Dritte in der ersten Abteilung. „Ich bin eine Hürde falsch angeritten“, so eine trotzdem rundum zufriedene Lohmann. „Aber mit Coombs L macht es im Moment richtig Spaß.“ Julia Kohls vom RV Seppenrade mit Rondnoir N und Sabine Thiel vom RV von Nagel Herbern mit C´est moi Caira platzierten sich auf den Rängen fünf und sechs.

Marius Brinkmann verpasste mit einem Abwurf im ersten Umlauf das Stechen, schaffte es mit Silver´s Creek Rolex S aber noch in die Platzierung – Rang vier in der zweiten Abteilung. Siegerin Heitbaum holte sich als Sechste mit Curly Sue die zweite Schleife in dieser Prüfung.

Eine Springprüfung der Klasse L entschied Anna Sophia Hölscher vom heimischen RV St. Hubertus für sich. Ihr Vereinskollege Frank Fallenberg gewann mit Le Coer das A*-Springen mit festen Hindernissen. Bei der Teamwertung dieser Prüfung hatte der RV von Nagel Herbern die Nase vorn. In der Pony-Springprüfung ebenfalls auf A*-Niveau siegten die Seppenraderin Julie Marie Middelmann und Maverick, in der A-Dressurpferdeprüfung Petra Keller vom JBK Senden mit Boccello.