Abschied von Christian Ahlmanns Cöster

Auf seiner Homepage berichtet Ahlmann: „Am 13. Juni ist Cöster im Alter von 23 Jahren unerwartet gestorben.“ Was er dem Holsteiner Calato-Sohn zu verdanken hat, weiß der Olympiaanwärter ganz genau: „Er hat mich zu einem guten Reiter gemacht.“ Cöster und Ahlmann waren ein Team: „Er war ein Familienmitglied. Er hatte einen super Charakter, war unheimlich brav und man konnte sich zu 100 Prozent auf ihn verlassen. Wenn ich angespannt war, hat er das auf seiner Seite in noch höhere Konzentration und noch kämpferischere Leistung umgewandelt. Das war das i-Tüpfelchen, was ihn bei all seinen erstklassigen Voraussetzungen zu einem absoluten Superstar gemacht hat.“

Vor gut 15 Jahren, zu Weihnachten 2001, kaufte Marion Jauß, die inzwischen eine langjährige Mäzenin Ahlmanns und übrigens die Schwester von Madeleine Winter-Schulze ist, den Schimmel. Zwei Jahre später holte Christian Ahlmann mit ihm Mannschafts- und Einzelgold bei den Europameisterschaften in Donaueschingen. Dass Christian Ahlmann vorher kein guter Reiter war, kann man wohl eher nicht sagen. Sein erstes S-Springen hat er mit zwölf Jahren gewonnen. Aber Cöster war sein erstes ganz großes Erfolgspferd. Neben dem EM-Doppelgold gab es Mannschaftsbronze bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen und bei den Weltreiterspielen in Aachen 2006, sowie 2005 einen weiteren EM-Titel mit der Mannschaft und 2007 Teamsilber bei den kontinentalen Meisterschaften. 2009 verabschiedete Cöster sich aus dem Sport.

Bei Christian Ahlmann zuhause in Marl hatte er eine riesige Weide um das Wohnhaus herum, auf der er seinen Ruhestand zusammen mit Pony Kessy verbrachte. Wenn die beiden nicht draußen waren, teilten sie sich eine Laufbox. Ahlmann betont, Cöster werde auch nach seinem Tod unvergessen bleiben, „als Superstar und als Familienmitglied“.jordan retro shoes mens release dates | air jordan 1 dark mocha