Ausblick auf den CIC4* in Burghley: Absagen, Zusagen und die ersten Eindrücke vom Kurs

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Sandra Auffarth mit The Blue Frontier in Huenxe 2013

Sandra Auffarth mit The Blue Frontier in Huenxe 2013 (© Julia Rau)

Nach Olympia ist vor Burghley. Im vergangenen Jahr legte Olympiasieger Michael Junge bei dem CCI4*-Klassiker in England den Grundstein für seinen Rolex Grand Slam-Titel. Er wird vom 1. bis 4. September dieses Jahr nicht in Burghley am Start sein. Dafür aber viele andere Prominente aus der Buschszene. Und was Kursdesigner Mark Philipps denen in den Weg gestellt hat, ist stattlich!

Eine prominente Absage kam beispielsweise von der Tochter des Aufbauers Mark Phillips, Zara Tindall, die Enkelin der Queen. Ihr Championatspferd High Kingdom hätte in Burghley eigentlich wieder eine Vier-Sterne-Vielseitigkeit gehen sollen, nachdem er sich im Frühjahr in Kentucky eine unglückliche Verletzung zugezogen hatte, die letztendlich unerwartet langwierig war. Nun aber sagte Tindall, High Kingdom sei beim Vortraben zuhause nicht hundertprozentig klar gegangen. So entschloss die Weltmeisterin von 2006 sich, ihre Nennung zurückzuziehen.

Von den prominenteren Namen hat auch Izzy Taylor ihr Toppferd Briarlands Matilda von der Teilnehmerliste streichen lassen. Ebenso wie Christopher Burton den 17-jährigen TS Jamaimo. Und der US-Bronzemedaillengewinner von Rio, Phillip Dutton, will seinem Mighty Nice nach der olympischen Anstrengung auch noch eine Pause gönnen.

Für Deutschland startet wie angekündigt nach der vergeblichen Reise nach Rio Andreas Ostholt mit seinem westfälischen Halbblüter So is et. Auch Bettina Hoy wird in Burghley am Start sein. Sie reitet den ebenfalls westfälisch gezogenen Designer.

Ein ursprünglich deutsch berittenes Pferd in Burghley ist der Ire Blue Frontier. Er sollte einst das Pferd nach Opgun Louvo für Weltmeisterin Sandra Auffarth werden. Die beiden konnten auch gleich ihren ersten gemeinsamen Zwei-Sterne-Auftritt gewinnen und platzierten sich danach noch mehrfach. Dennoch passte es nicht so recht mit den beiden und so gab Auffarth den Schimmel an den Australier Andrew Hoy ab. Der ist ganz begeistert von dem 15-jährigen Wallach und wurde bei der Burghley-Generalprobe am vergangenen Wochenende in Le Pin au Haras Dritter im CCI3*. Australien wird außerdem unter anderem vertreten durch Sam Griffiths, Chris Burton, Paul Tapner, und Shane Rose.

Für die Gastgeber sind beispielsweise Oliver Townend mit drei Pferden, Pippa Funnell und Second Supreme sowie Kristina Cook mit Star Witness am Start.

Aus Neuseeland hat das Ehepaar Price genannt, tim auf Bango und Ringwood Sky Boy, Jonelle mit ihrem WM-Pferd Classic Moet. Olympiasieger Blyth Tait will ebenso reiten wie Jonathan Paget, Caroline Powell sowie Mark Todd und Andrew Nicholson. Letzterer will Jet Set IV und Nereo an den Start bringen. Mark Todd hat sein Olympiapferd von 2012, den Hannoveraner Contendro-Sohn Campino genannt.

 

Fotos von den Hindernissen finden Sie hier.

Hier geht es zu einem animierten Coursewalk.

Und für alle, die der englischen Sprache mächtig sind, gibt es hier auch noch ein Filmchen, in dem der Kursdesigner Mark Phillips persönlich erklärt, was er sic bei den Hindernissen gedacht hat.

Hier finden Sie die (Nicht-)Teilnehmerliste.air jordan 1 low outlet | spider-man jordan 1 release date canada

  1. Rainer Leymann

    Ich hoffe doch sehr, dass die von Ihnen so lobend erwähnte Kombination Andrew Hoy/Australien und The Blue Frontier nicht wirklich nächste Woche in Burghley an den Start gehen wird!!!
    Wie Sie korrekt berichten, bestritt das Paar erst voriges Wochenende in Le Pin au Haras ein sehr schwach besetztes CCI3, beendete die Prüfung mit null Fehlern in der Zeit aus dem Gelände und trotz vier Abwürfen auf dem 3. Rang.
    Ein Start in Burghley, der wohl anspruchsvollsten Viersterneprüfung weltweit, wäre fast schon ein Fall für den Tierschutz und damit würde dieser Reiter sein Ansehen aus vergangenen Tagen endgültig verspielen


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