Münster: Auftakt nach Maß für Hubertus Schmidt

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Hubertus Schmidt und Imperio auf dem Weg zum Grand Prix-Sieg in Aachen 2016.

Imperio – hier noch unter Hubertus Schmidt – hatte in Bielefeld seinen ersten Auftritt mit seiner neuen Reiterin, Annabelle Steffens. (© von Korff)

Das Turnier der Sieger in Münster hätte besser nicht beginnen können für den Olympia-Ersatzreiter Hubertus Schmidt. Gleich zwei gelbe Schleifen gab es für ihn und seine Hengste Escolar und Imperio.

Der Tag begann für Schmidt schon gut mit dem Prix St.Georges-Sieg auf dem siebenjährigen Westfalen Escolar. Der zweifache Reitpferde-Bundeschampion gehörte mit sieben Jahren zu den beiden jüngsten Pferden der Prüfung. Er erhielt glatte 77 Prozent für seinen Auftritt und verwies damit Lokalmatadorin Ingrid Klimke im Sattel des achtjährigen Hannoveraner Hengstes Franziskus v. Fidertanz auf Platz zwei (76,395). Dritte wurde die von Helen Langehanenberg vorgestellte Holsteiner Stute Annabelle v. Conteur mit 73,079 Prozent. Als vierte reihte sich die Siegerin aus Fritzens ein, die neunjährige Hannoveraner Kaiserkult-Tochter Kiss Me unter Mannschaftsolympiasiegerin Dorothee Schneider (73,00).

Franziskus und der immer besser und konstanter gehende Escolar werden auch beim Finale des Nürnberger Burg-Pokals in der Frankfurter Festhalle aufeinander treffen.

Alle Ergebnisse der Prüfung finden Sie hier.

 

Imperio einsame Spitze

Im Grand Prix war erneut kein Vorbeikommen an Schmidt, diesmal auf dem 13-jährigen Trakehner Hengst Imperio v. Connery. Das Paar, das als Reserve mit zu den Olympischen Spielen nach Rio gereist war, wurde von allen Richtern auf Platz eins gesetzt und kam unter dem Strich auf 76,880 Prozent.

Dahinter reihte sich Anabel Balkenhol mit zwei Pferden ein. Die Konkurrenz für ihren Star Dablino v. De Niro hat sie im eigenen Stall: einen Sohn des Siegers Imperio, den neunjährigen Heuberger, im vergangenen Jahr Vierter beim Nürnberger Burg-Pokal Finale und in dieser Saison bereits qualifiziert für den Louisdor Preis. Seinen ersten regulären Grand Prix ging der Schwarzbraune vor wenigen Wochen in Verden, wo er prompt als Sieger vom Platz trabte. Heute wurde er Dritter mit 73,620 Prozent. Noch musste er seinem Stallkollegen Dablino den Vortritt lassen, der es auf 74,640 Prozent brachte.

Dorothee Schneider wurde erneut Vierte, diesmal auf der zwölfjährigen Rubin-Royal Tochter Rock’n Rose (72,840). Dahinter landete Jan-Dirk Gießelmann auf dem ebenfalls v. Rubin-Royal abstammenden Real Dancer (72,480). Krass bei diesem Paar: Die Bewertungen reichten von 77,3 Prozent und Platz drei in der Rangierung (Peter Mannheims bei E) bis 66,7 Prozent und Rang 13 (Richter bei M, Ulrike Hunecke).

Die vollständige Ergebnisliste finden Sie hier.

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Die Youngster

Das Turnier der Sieger ist traditionell auch Austragungsort der westfälischen Jungpferde-Klassiker Westfalen-Wappen für die Drei- und Optimum für die Vierjährigen. Mit einer Durchschnittsnote von 8,6 ging das Westfalen Wappen an den von Wibke Hartmann-Stommel vorgestellten gekörten Rosendiamant v. Rohjuwel-Don Bedo. Zweiter wurde der Wallach Freeman v. Foundation-Ehrenstolz mit Henrike Sommer im Sattel und der durchschnittlichen Bewertung 8,2. Mareike Mimberg ritt die Fürst Romancier-Diamond Hit-Tochter Farah Diba K auf den dritten Rang (8,0).

Im Optimum ging die gelbe Schleife an Django Unchained, einen Don Juan de Hus-De Niro-Sohn, unter Johanna Löer (8,0). Mareike Mimberg und die Hannoveraner Stute Dancing Girl v. Dancier-Rubin-Royal belegten Platz zwei (7,9). Dritte wurde die von Sandra Kötter vorgestellte Famosa v. Franziskus-Sandro Hit (7,8). Drittbestes westfälisches Pferd und vierter der Prüfung war Dance with me v. Damon Hill-Lauries Crusador xx unter Janina Finke (7,7).

 

Alle Ergebnisse aus Münster finden Sie hier.

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