Betrogenes Pferd durch Händler!!

Cami zufrieden auf der Wiese
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Am 29.10.2016 haben wir unsere Stute Cami P. an Herrn D. in Reckenfeld verkauft. Unser Pferd hat einen schwerwiegenden Befund und kann nicht mehr im Turniersport geritten werden. Wir suchten einen Käufer, der sie als Freizeit-oder Beistellpferd nehmen würde. Kaufpreis 1000€. Herr D. war für uns der ideale neue Besitzer unseres Pferdes. Herr D. sagte uns, er würde unsere Cami für sich und seine Nichte als Freizeitpferd kaufen. Die Wiese, auf der Cami zukünftig leben sollte, besichtigten wir im Vorfeld und fanden es sehr schön. Eine kleine Herde lebte schon dort.
Wir machten einen Kaufvertrag und hielten sogar zusätzlich schriftlich fest „ Herr D. versichert kein Pferdehändler zu sein!“ Uns war sehr daran gelegen, dass Cami in gute Hände kommt und noch einen schönen Lebensabend verleben kann.
Auf Wunsch von Herrn D., brachten wir unser Pferd am 29.10.2016 zu einem befreundeten Bauern von ihm, nach Nordwalde. Als Begründung gab er an, dass er sie langsam eingewöhnen möchte.
Zwei Tage nach Abgabe unserer Stute erkundigten wir uns nach ihrem Befinden und wann sie auf die Wiese käme. Herr D. wimmelte uns ab. Daraufhin fuhren wir zu dem Bauern nach Nordwalde, aber Cami war nicht mehr da. Nach Aussage des Bauern, wurde Cami einen Tag nachdem wir sie dorthin gebracht haben bereits wieder abtransportiert. Leider konnte er uns nicht sagen, wohin sie gebracht worden ist. Wir fuhren zu der erwähnten Wiese, aber auch dort fanden wir sie nicht. Als wir Herrn D. fragten, wo das Pferd ist, verweigerte er uns jegliche Aussage. Wir haben uns daraufhin hilfesuchend an die Polizei gewandt. Leider ohne Erfolg.
Gut 9 Tage nach Verkauf unseres Pferdes, suchten wir sie auf umliegenden Höfen, bei ansässigen Pferdehändlern und Schlachtereien. Ohne Erfolg.
Zufälligerweise trafen wir, bzw. ich, Herrn D. an dem Tag in seinem Fahrzeug auf der Straße.
Ich bat ihn stehen zu bleiben und mit mir zu reden. Das tat er auch. Im Gespräch hat Herr D. dann zugegeben, Cami hingegen seiner Zusicherung, kein Pferdehändler zu sein, Cami doch und direkt weiterverkauft zu haben. Herr D. rief in meinem Beisein den Käufer, vermeintlich ein Pferdehändler, an, um in Erfahrung zu bringen, ob sie noch da wäre. Der Pferdehändler mit holländischen Akzent teilte mir mit, dass sie schon am 02.11.2016 nach Dänemark verfrachtet wurde. Mehr konnte ich nicht erfahren. Da wir für Cami keine ungewisse Zukunft irgendwo in Dänemark wollten, versuchten wir sie direkt wieder zurückzukaufen-zumindest aber zu erfahren, wo sie ist, um sicher gehen zu können, dass es ihr gut geht. Leider hat sich Herr D. weder auf das eine, noch auf das andere einlassen wollen.
Unser krankes Pferd wurde über Herrn D. an einen Pferdehändler nach Dänemark verkauft.
Anwaltlichen Rat holten wir uns, um unsere Möglichkeiten, Cami zurück zu bekommen, zu prüfen.
So wie es aussieht, haben wir rechtlich keine Chance, da wir keinen sog. „Schutzvertrag“ abgeschlossen haben.
Wir suchen sie noch immer über Anzeigen, hoffen auf Hilfe und möchten andere Pferdefreunde warnen.
Mittlerweile haben sich Menschen mit uns in Verbindung gesetzt, die auch schon auf Herrn D. reingefallen sind.
Claudia und Familie Diemers

Autor:

Claudia Diemers aus Lünen

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