1. www.wn.de
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Muenster
  6. >
  7. Caja hinterlässt nachhaltigen Eindruck

  8. >

K+K-Cup: Youngster-Tour

Caja hinterlässt nachhaltigen Eindruck

Münster

Vorhang auf und Bühne frei für den Nachwuchs, so lautet das Motto am frühen Samstagabend beim K+K-Cup. Im Finale der Youngster-Tour präsentierten sich die sieben- und achtjährigen Pferde – und zeigten sich dabei im Stechen von ihrer besten Seite.

Henner Henning

Einen perfekten Umlauf erwischte der Gronauer Hendrik Zurich mit seiner Stute Caja und gewann so das Finale der Youngster-Tour vor Otmar Eckermann.
Einen perfekten Umlauf erwischte der Gronauer Hendrik Zurich mit seiner Stute Caja und gewann so das Finale der Youngster-Tour vor Otmar Eckermann. Foto: Jürgen Peperhowe

Am Ende war es Caja, die Stute von Hendrik Zurich, die den nachhaltigsten Eindruck hinterließ und die Goldene Schleife gewann.

Als drittletztes von 13 Paaren ritt das Duo in den finalen Umlauf und wusste da bereits, dass sie nur mit einer Top-Leistung für den Sieg in Frage kommen würde. „Ich musste alles probieren. Die Bestzeit war schon schnell, dazu kam ja noch Felix Haßmann hinter mir“, sagte Zurich, der mit seiner achtjährigen Stute dann einen Traumumlauf erwischte. Einzig eingangs der zweifachen Kombination hatte der Gronauer Glück, dass die Stange trotz heftigen Geklappers liegenblieb und er in 35,76 Sekunden die Marke des bis dahin führenden Otmar Eckermann (RV Kranenburg) und Cornwall um drei Zehntel unterbot.

„Wir haben einen super Rhythmus erwischt“, erklärte Zurich, der aber nicht zu früh jubeln wollte. Schließlich lauerte als letzter Starter noch Felix Haßmann (ZRFV Lienen), der am Freitag in der Qualifikation drei von vier Abteilungen gewonnen hatte und mit zwei Pferden im Stechen vertreten war. Mit Captain America hatte der 32-Jährige vorgelegt, seine 36,18 Sekunden reichten letztlich zu Rang drei. Und da er mit seinem zweiten Eisen im Feuer, der Stute Cantara, eingangs der Zweifachen patzte, war auch die zweite Siegoption verpufft.

Enttäuscht über Platz zehn aber war Felix Haßmann überhaupt nicht, im Gegenteil. „Beide Pferde sind hier super gegangen, waren bis auf den Abwurf im Stechen immer null. Captain America ist sicher einen Schritt weiter, ist unheimlich einfach zu reiten. Cantara ist ein bisschen vorsichtiger und sensibler“, meinte Haßmann, der zwei hoffnungsvolle Talente unter dem Sattel hat.

Wie auch sein Bruder Toni, der mit der erst sieben Jahre alten Stute Canada in 36,18 Sekunden Vierter wurde. Philipp Winkelhaus (RV Albachten) kam im Stechen mit Corex nach einem Abwurf in 37,89 Sekunden auf den elften Platz.