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Reiten: Jugend-Turnier des Reiterverbands Münster

Zwölf Teams fordern Favorit Westbevern

Münster

Bühne frei für die jungen Reiter. Nachdem die „Großen“ im Januar ihren Auftritt beim K+K-Cup in der ausverkauften Halle Münsterland bei der „Bauernolympiade“ hatten, misst sich jetzt der Nachwuchs im Wettkampf um die Jugend-Standarte der Stadt Münster.

Henner Henning

Der Titelverteidiger RV Gustav Rau Westbevern mit (v.l.) Trainerin Karin Schulze Topphoff, Veronika Tewes, Anna Querdel, Sabine Schulze Beckendorf, Rosa Veltmann, Tim Kolkmann, Kathrin Kolkmann, Emma Hölscher, Hannah Ribbers, Marie Dartmann, Annika Schnüpke, Theorielehrerin Simone Baune und Trainerin Tanja Alfers.
Der Titelverteidiger RV Gustav Rau Westbevern mit (v.l.) Trainerin Karin Schulze Topphoff, Veronika Tewes, Anna Querdel, Sabine Schulze Beckendorf, Rosa Veltmann, Tim Kolkmann, Kathrin Kolkmann, Emma Hölscher, Hannah Ribbers, Marie Dartmann, Annika Schnüpke, Theorielehrerin Simone Baune und Trainerin Tanja Alfers. Foto: Markus Lehmann

Geht es im Reiterverband Münster um die Vergabe einer Wanderstandarte, ist ein Verein immer ganz vorne dabei. Der RV Gustav Rau Westbevern gehört sowohl bei der Bauernolympiade beim K+K-Cup im Januar als auch beim Jugend-Wettkampf im Februar stets zu den ganz heißen Anwärtern auf den Sieg, gegen die Rolle des Favoriten kann sich die Crew von Trainerin Tanja Alfers nicht wehren.

2016 gelang Westbevern das Double mit den Triumphen in der Halle Münsterland und im Westfälischen Pferdezentrum, vor fünf Wochen gelang den „Großen“ die Titelverteidigung. Nicht ausgeschlossen, dass beim 54. Jugend-Reit- und Springturnier der Vereinsnachwuchs im Wettkampf um die Jugend-Standarte nachlegt.

Dabei können Alfers und ihre Trainerkolleginnen Karin Schulze Topphoff und Simone Baune bei den jungen Startern schon auf die geballte Routine setzen. Kathrin und Tim Kolkmann gehörten 2016 zur siegreichen Equipe und saßen auch im Januar beim 35. Erfolg Westbeverns im Sattel.

Ein Paradebeispiel für den Sinn und Zweck des vom Reiterverband ausgerichteten Jugend-Turniers. Schließlich sammeln die jungen Reiter hier wichtige Erfahrungen, um davon später einmal auf der großen Bühne vor 3000 Zuschauern zu profitieren.

Zwölf Mannschaften fordern den Favoriten heraus, drei mehr als im Vorjahr. Dabei sollte man unbedingt den RV Nienberge-Schonebeck auf dem Zettel haben, der 2015 gewann – dabei stellte der 2013 gegründete Verein mit Melanie Geßmann die Einzelsiegerin – und vor zwölf Monaten Zweiter wurde.

Spannend wird sein, wer von den Konkurrenten in den vier Teilprüfungen Dressur und Vormustern (beides Samstag ab 19 Uhr) sowie in der Theorie und im abschließenden Springen (Sonntag, 15 Uhr) ganz vorne mitmischen kann. Die Motivation ist groß, der Stellenwert hoch. „Von den 13 Teams haben acht eine zweite Mannschaft gemeldet. Das ist schon eine stattliche Zahl“, sagt Britta Pottlitz, Jugendwartin des Reiterverbands Münster, die im Starterfeld einzig den RV St. Georg Saerbeck vermisst. „Wir wären auch diesmal wieder gerne dabei gewesen, haben aber eine altersbedingte Lücke“, so Saerbecks Jugendwartin Petra Hartken.

Nachdem die Organisatoren im Vorjahr Pony-Prüfungen in das Programm, das am Freitag um 17 Uhr beginnt, integriert hatten, gibt es auch diesmal wieder eine Premiere. Erstmals sind die Stadtmeisterschaften im Voltigieren in das Turnier eingebettet, sieben Vereine greifen am Samstag ab 17 Uhr in den Titelkampf ein. Und eines steht schon vorher fest: Westbevern wird hier sicher nicht gewinnen.

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