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Spenge

Großes Reitturnier in Wallenbrück hat viel zu bieten

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Ein Schmuckstück: Die Reitanlage in Wallenbrück zieht auch dieses Jahr wieder viele Sportler an und ist Garant für sehenswerten Sport. | © Yvonne Gottschlich

Ein Schmuckstück: Die Reitanlage in Wallenbrück zieht auch dieses Jahr wieder viele Sportler an und ist Garant für sehenswerten Sport. | © Yvonne Gottschlich

22.04.2017 | 22.04.2017, 08:00

Spenge. Stück für Stück wächst das Reitturnier in Wallenbrück jedes Jahr. Der Reitverein "Graf Haeseler" investiert und verbessert die Anlage mit jedem Turnier. An diesem Wochenende gibt es wie bereits berichtet bei der "großen Tour" sogar einen Livestream im Internet über ClipMyHorse.TV.

Viele bekannte Reiter aus Ostwestfalen-Lippe und Niedersachsen haben ihr Kommen angekündigt. "Darunter ist auch der Olympia-Bronzemedaillengewinner im Einzel und mit der Mannschaft, Marco Kutscher. Henrik Griese, die Herforder Markus und Thorsten Brinkmann sowie Felix Haßmann aus Lienen haben außerdem gemeldet", freut sich Melanie Schiering, Geschäftsführerin des gastgebenden RV "Graf Haeseler".

Bei der bereits gestern begonnenen Großen Tour stehen Springprüfungen bis zur Klasse S** und Dressurprüfungen bis zur Klasse M** auf dem Programm. "Der Samstag ist mit über 300 Starts auf dem Springplatz pickepackevoll. 104 Starter haben sich für das Springen der Klasse S* am Samstag eingetragen", berichtet Schiering. Im "Großen Preis von Spenge-Wallenbrück", einer Springprüfung der Klasse S** mit Stechen, am Sonntag noch einmal 50 Paare an den Start. "Rund 1.000 Starts wird es am ersten Wochenende auf dem Springplatz geben", sagt die Geschäftsführerin.

Aber auch die Dressurprüfungen sind gefragt. Hier verzeichnet der Veranstalter rund 250 Starts. Beide Dressurprüfungen der Klasse L und M waren innerhalb weniger Tage ausgebucht. "Ein tolles Kompliment für uns als Veranstalter. Nicht nur die Springreiter kommen gerne nach Wallenbrück, auch die Dressurreiter fühlen sich mittlerweile richtig wohl bei uns", freut sich des Vereinsvorsitzende André Borgstedt.

In den Wochen vor dem Turnier wurde von den Vereinsmitgliedern die Anlage hergerichtet. Der Zaun wurde neu gestrichen und defekte Stellen ausgebessert. Die Sträucher sind geschnitten und das Laub gefegt. Und für die Versorgung der Zuschauer wurde ein neues Stromkabel verlegt. Quer über den Dressurplatz wurde ein Graben gebaggert, ein Kabel verlegt und alles wieder zugeschüttet. "Damit uns der Boden dort nicht absackt, haben wir ihn mit Kalk verdichtet", erklärt Andrè Borgstedt die 7.000 Eure teure Investition. "Es musste auch noch ein neuer Stromkasten installiert werden", erklärte er.

Die "kleine" Tour am kommenden Wochenende richtet sich wie gewohnt an den reiterlichen Nachwuchs. In Dressur- und Springprüfungen von der Klasse E bis M können auch die "Kleinen" zeigen, was sie in der Winterpause gelernt haben.

Weitere Informationen zum Turnier gibt es im Internet.

www.graf-haeseler.de