Foto: Junioren Tour Siegerin Valerie Wick - Fotograf: pferdenews.eu
Wiener Neustadt - Bei strahlendem Sonnenschein und angenehm sommerlichen Temperaturen wurde das zweite Turnierwochenende in Wiener Neustadt am Dienstagmorgen eröffnet. Begonnen wurde mit den drei Prüfungen der Youngster Touren der fünf-, sechs- und siebenjährigen Jungpferden.
Über eine lockere Runde führte der Einlaufbewerb der fünfjährigen Nachwuchsrösser, bei der zehn der 34 gestarteten TeilnehmerInnen den 1,15 Meter hohen Parcours fehlerfrei beenden konnten. Darunter war Sebastian Haas (GER) vertreten, der den Hannoveraner „Cybermax“ sattelte, sein Landsmann Daniel Lahmann (GER) auf dem Stolzenberg-Nachkommen „Stanly 18“, Hana Travner (CZE) mit „Duka´s Coca Cola“ (v. Crown Z), Natalia Czernik (POL) auf dem sprunggewaltigen Schimmel „Coolensky“ (v. Cristallo), der Ungar Gyula Szuhai mit dem Oldenburger Lordanos-Sohn „Baraka“ sowie die Österreicher Gerfried Puck (K) mit dem KWPN-Wallach „Celebration B“, Markus Saurugg (STMK) auf der „Success 9“-Halbschwester „Zeta“, Sascha Kainz (NÖ) mit „Cartoon 28“ (von Cassini II), Anton Martin Bauer (NÖ) auf „Cat Ballou“, der ebenfalls auf Cassini II zurückgeht, und der Tiroler Thomas Burger, der mit beiden Pferden „Cathino“ und „Chambery“ null geblieben war.
Von den 55 genannten TeilnehmerInnen der sechsjährigen Opening-Tour bestachen in Summe 20 von ihnen mit Nullrunden und einer Platzierung. Wie schon in der vergangenen Woche zeigten sich die Nachwuchspferde der KS-Sportpferde Bereiterin Michaela Wollinger von ihrer allerbesten Seite: Sowohl die Schimmelstute „Bente 12“ als auch der Baden Württemberger „Last Minute“ und der Dollar du Murier-Nachkomme „Che 5“ konnten mit einem weiteren Top-Resultat aufhorchen lassen. Im Sattel von „Arkani RBR“ und „Cocco Chanel 5“ ritt Rob Raskin zwei fehlerfreie Runden. Ebenso wie Christoph Obernauer (T) mit dem Oldenburger „Cartman“, Stefan Eder (S) mit dem ehemaligen Reservesieger der dreijährigen Freispringchampions, „Colleeno“, Simon Johann Zuchi (STMK) mit seinem schicken „Larom von Pachern“ (v. Lordanos), Boris Boor (NÖ) mit dem Caretino K-Nachkommen „The Fifth Element“ und Fritz Kogelnig jun. (K) auf „Look at me 3“. Zudem klassierten sich am ersten Rang Lidija Grum (SLO) mit der Balou de Rouet-Tochter “LG Balladora”, Sandor Szasz (HUN) auf „Pippalotta“ (v. Landprinz), die Siegerin der Steinfeld Trophy Zuzana Zelinkova (CZE) auf „Carambol RS“, die Schweizerin Aurelie Wettstein auf „Life Pleasure SH“, der an diesem Wochenende frisch angereiste Jürgen Stenfert (NED) auf seinen beiden Pferden „Bucefalus“ und „Broadway“, Hannah Mytilineou (GRE) auf „Tekla“ (v. Stakkato), Vladimir Tretera (CZE) mit „Anabel Van´T Kathof“ und Hana Travner (SLO) auf der Nekton-Stute „ILH World Star“.
Bei den siebenjährigen Nachwuchspferden lichtete sich das 39 Teilnehmer große Starterfeld auf 13 Nullfehlerritte. Auf die vordersten Ränge kamen: Miriam Schneider (GER) mit dem Casall-Sohn „Castelli“, Sandor Szasz (HUN) mit „Landkrona III“ (v. Landprinz), Richard Grom (GER) mit dem Cardino-Nachkommen „SIEC Castillo“, Urs Fäh (SUI) mit dem Holsteiner „Campino X“, György Körmendy (GRE) auf „Elwood 10“, einem in Hannover gezogenen Escudo I-Nachkommen, Luisa Himmelreich (GER) auf der Clearway-Tochter „Cantara 65“ und die folgende heimischen Reiter: Gerfried Puck mit „Amiro 2“, Michaela Wollinger mit „Vanity Fair K“, Stefan Leikermoser mit „Auheim´s Cosmo Brown“, Marianne Schindele mit „Tullagher Blaise“, Christian Fries mit „Careful 64“, Anton Martin Bauer auf „Freedom Van´T Heike“ und Fritz Kogelnig mit „BG Most Wanted“.
Auftaktsieg in der Children Tour für Stefania Cheinoporos (GRE)
Am besten Weg zum Sieg war Christopher Aschenbrenner (W) im Eröffnungsspringen der Children Tour. Der Fixstarter bei der Europameisterschaft in diesem Jahr sattelte seinen bewährten Fuchswallach „Perigore“ und flog mit viel Schwung und Einsatz über die 1,20 Meter hohe Zweiphasenprüfung. Leider waren Risiko und Speed am Schlussoxer zu groß und die Stange fiel zu Boden. Dennoch brachte seine Top-Zeit von 27,06 Sekunden den sechsten Endrang und eine Platzierung im Opening.
Mit fehlerfreien 28,71 Sekunden sicherte sich Stefania Cheinoporos (GRE) den Sieg. Die 14-jährige Griechin setzte auf ihre Holsteinerstute „Championess 10“ (v. Carolus I) und verwies Nina Madirazza (CRO) am zweiten und Emre Eratici (TUR) am dritten Platz.
Valerie Wick (NÖ) dominierte in der Junioren Tour
Seit mehreren Jahren schon sind die beiden ein eingespieltes Team, ließen oftmals die Konkurrenz hinter sich und konnten unter anderem schon den K & W Youngster Cup in der Salzburg Arena für sich entscheiden. In der heutigen Zweiphasenspringprüfung, dem Auftaktbewerb der Junioren Tour, kürten sie sich nach einem wirklich schnellen Ritt in Phase zwei zu den verdienten Gewinnern: Valerie Wick (NÖ) und „Wiena-T“ waren nicht zu bremsen.
Um den Erfolg perfekt zu machen blieb sie mit ihrem zweiten Pferd „Elly Van´T Heike“ ebenfalls doppelnull und sorgte mit dem sechsten Rang im Österreichlager für die beiden besten Platzierungen.
Überaus beständig unterwegs war Ioli Mytilineou (GRE), die vorgestern ihren 15. Geburtstag feierte. Sie sicherte sich mit ihren Pferden „Ascot 76“ und „Rostaar“ hinter der siegreichen Österreicherin die Ränge zwei und drei.
Erfolgreich verlaufen ist dieser erste Teilbewerb auch für Helena Naue und die letztwöchige Young Rider Grand Prix Siegerin Gina-Ayleen Wollnik. Sie landeten mit ihren Pferden „And Ever“ und „Akroma“ am achten und neunten Platz.
Schweizer Sieg in Young Rider Tour! Aurelie Wettsein war nicht zu toppen
Auch die abschließende Young Rider / U25-Tour wurde über eine Zweiphasenspringen entschieden, das immerhin schon eine beachtliche Höhe von 1,40 Meter aufwies. Nur einer gelang hier der ersehnte Doppelnuller: Aurelie Wettsein (SUI) auf ihrem Pilgrim-Nachkommen „Punxsutawney“. Die 19 Jahre alte Schweizerin ließ in der gesamten Runde keine Unsicherheit aufkommen, war an den Sprüngen souverän unterwegs und kürte sich zu Recht zur Auftaktsiegerin.
Hinter ihr konnte sich die Finalsiegerin der letzten Woche den zweiten Rang holen: Gina-Ayleen Wollnik war mit ihrem „Colani“ abermals sehr sicher unterwegs, griff in der entscheidenden Phase beherzt an, hatte auch die schnellste Zeit, bekam aber am vorletzten Sprung einen leichten Abwurf. Dennoch bescherte ihr der beste „Vierer“ Platz zwei im Endklassement. Dritte wurde Svetlana Kocikova (SVK), die mit ihrem „Zorm“ ebenfalls einen Abwurf im zweiten Umlauf kassierte. Eine starke Runde zeigte auch Katja Teufelbauer, die mit ihrem Routinier „Contiki“ ebenfalls nur einen Abwurf hatte (4. Platz)
Mit jeweils vier Strafpunkten in Phase Nummer eins jumpten Theresa Krießmann, Bianca Babanitz und Michael Fries auf die Plätze acht, neun und zehn.
Alle Ergebnisse finden Sie unter www.reitergebnisse.at
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PM
