Landesturnier erhält von allen Seiten hohe Zustimmung

Foto: Titelverteidigerin im Springreiten der offenen Klasse in der Großen Tour ist die 28-jährige Anna Ebel-Jürgens aus Polzow bei Pasewalk mit Levado - Fotograf: Jutta Wego

Foto: Titelverteidigerin im Springreiten der offenen Klasse in der Großen Tour ist die 28-jährige Anna Ebel-Jürgens aus Polzow bei Pasewalk mit Levado - Fotograf: Jutta Wego

 

Redefin - Das auf Vorschlag der Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen in Mecklenburg-Vorpommern die Landesmeisterschaft im Dressurreiten und Springreiten (9. bis 12. Juli) in das Landgestüt Redefin verlegt und die Organisation einem privaten Konsortium übertragen wurde, ist schon im Vorfeld ein Erfolg. „Dass wir Zustimmung bei den Reitern erhalten würden, war aus den Gesprächen im Vorfeld absehbar. Dass sich aber auch so viele Unternehmen und Privatpersonen völlig unkompliziert finanziell und materiell beteiligen, wie es jetzt der Fall ist, dass überrascht uns denn doch sehr“, sagt Jörg Schreiter aus Teschow, der zusammen mit Sven Strauß (Neubrandenburg) und Enrico Finck (Zehlendorf) die Turnierleitung inne hat.

 

Damit steht das 26. Landesturnier auf soliden finanziellen Füßen und die Erfahrung des Orga-Teams in Sachen Turnierorganisation, die bis in internationale Sphären reicht, ist die Gewähr dafür, dass man sicher sein kann, alles wird in geordneten Bahnen laufen und Reiter wie Besucher können vier harmonische Turniertage erwartet. „Die hohe Nennungszahl von 1.400 Meldungen, so beim Auftakt in Redefin auch nicht zu erwarten gewesen, fordert zwar viel logistisches Geschick von uns. Wenn aber alle ihre Verantwortung wahrnehmen und zügig gearbeitet wird, ist das Programm im vorgegebenen Zeitrahmen, den wir uns selbst gesetzt haben, zu schaffen“, ist sich Sven Strauß von der Turnierleitung sicher.

 

Insgesamt veranschlag die Organisationscrew für die vier Tage rund 40 Wettkampfstunden. Der Donnerstag ist mit Qualifikationen zum Bundeschampionat der fünf- und sechsjährigen Dressur und Springpferde ab 9.00 Uhr als „leichte Ouvertüre“ anzusehen. Auch der Freitag hält sich mit 10 Stunden ab 8.00 Uhr noch in Grenzen. „Am heftigsten wird es am Samstag, an dem wir nicht unter 13 Stunden auskommen und schon um 7.00 Uhr beginnen müssen“, ergänzt Enrico Finck, der besonderen Wert darauf legt, dass die Reiter an den Abenden nicht auseinander laufen, sondern in gemütlichen Runden zu Gespräch zusammenkommen. Das erfolgt am Freitag ab 20.00 Uhr im großen Festzelt bei Grillschwein, Freibier und Deftigem. Am Samstag ist ab 21.00 Uhr Partytime, präsentiert von Reitsport Manski & dem Böckmann-Center Bützow.

 

Am Finaltag, der mit den Prüfungen in Dressur und Springen um 7.30 Uhr beginnt, bleibt das Programm überschaubar. Gegen 16.30 Uhr findet das 26. Landesturnier mit der feierlichen Meisterehrung, zu der alle Medaillengewinner zu Pferd in geordneter Formation auf den Platz kommen, ihren Abschluss. „Wir hätten es gern gesehen das eine oder andere Schaubild in das Programm aufzunehmen. Aber das sprengt zumindest in diesem Jahr den Rahmen, ist für die Zukunft aber nicht vom Tisch“, so Enrico Finck weiter.

 

Wir freuen uns, dass wir Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz und oberster Dienstherr des Landgestüts, als Schirmherrn gewinnen konnten“, sagt Turnierleiter Jörg Schreiter. Und weiter: „Die Zusammenarbeit mit den Verantwortungsträgern des Landgestüts war in den letzten Wochen hervorragend. Überall sind wir auf offene Ohren gestoßen. Dass uns der NDR mit seinen Programmen Radio MV und dem Nordmagazin als Medienpartner begleitet, zeugt davon welchen Stellenwert auch dieses Medium dem Landesturnier bei seinem Start in Redefin beimisst.“

 

Dass bis auf André Thieme, der vom Bundestrainer den Auftrag hat an dem Wochenende in Falsterbo (Schweden) zu reiten, was diesen mächtig ärgert, alle Leistungsträger in Dressur und Springen aus dem eigenen Land in Redefin dabei sind, bringt die hohe Erwartung zum Ausdruck, die diese an das Landesturnier haben. „Dieser Verantwortung sind wir uns bewusst“ sagt Sven Strauß. „Unser Anspruch ist es, das am Sonntag alle mit einer positiven Meinung nach Hause fahren“. Wer die Organisatoren kennt, wird keinen Zweifel daran haben, dass die gelingt. Für Besucher dürfte die Tatsache, dass der Eintritt an allen Tagen frei ist, eine zusätzliche Motivation dafür sein, dem Landesturnier einen Besuch abzustatten. (FW)

 

 

PM

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