Klosterhof Auktion 2013 bestätigt langjährige Arbeit

Foto: Preisspitze Sommelier, der Streicheleinheiten genießt. Im Sattel Theresa Wahler, links davon Burkhard Wahler - Fotograf: Ulrike Beelitz

Foto: Preisspitze Sommelier, der Streicheleinheiten genießt. Im Sattel Theresa Wahler, links davon Burkhard Wahler - Fotograf: Ulrike Beelitz

 

(Bad Bevensen) Traumhafte Durchschnittspreise für Reitpferde und Fohlen der 24. Herbstauktion auf dem Klosterhof Medingen in Bad Bevensen sorgten für zufriedene Aussteller und Veranstalter. 21 Reitpferde und 30 Fohlen wurden für insgesamt rund 1,7 Millionen Euro in Bad Bevensen veräußert. Ein Gesamtergebnis, mit dem der Klosterhof einmal mehr die Aktualität seiner Dressur- und Zuchtphilosophie untermauerte. Anders als sonst hat Klosterhof-Chef Burkhard Wahler eigenem Bekunden zufolge jedoch nichts gemacht. Eine sehr gute Kollektion habe den Ausschlag gegeben, sagt Burkhard Wahler.

 

Die Marktlage ist für die Pferdezucht allgemein seit einigen Jahren schwierig. Haben Sie mit ihrem Team eine intensivere Vorbereitung auf die 24. Herbstauktion gehabt?

B. Wahler: „Nein, man muss die Vorbereitung immer intensiv betreiben, das war in diesem Jahr nicht anders als zuvor. Wir konnten eine wirklich sehr gute Kollektion mit gleichmäßig hoher Qualität aufbieten. Das gilt sowohl für die Reitpferde, als auch für die Fohlen. Wir holen die ausgewählten Pferde Ende Juli auf den Klosterhof und beginnen mit der Vorbereitung. Da bekommt man einen sehr guten Überblick und kann jedes einzelne Pferd einschätzen. Es kommen immer mehrere Faktoren zusammen: Wir hatten viele gute Kunden vor Ort, weil eben sehr gute Pferde da waren. Man muss aber auch berücksichtigen, dass wir derzeit den Vorteil haben, mit De Niro  - dem erfolgreichsten Dressurvererber weltweit - züchterisch Maßstäbe zu setzen und diese Linie, besonders in Verbindung mit den Klosterhof Hengsten Caprimond und Hohenstein, sowie inzwischen auch mit Herbstkönig konsequent pflegen.“

 

Die guten Pferde und Fohlen allein machen es aber doch nicht. Die Ansprache der Kunden, das Marketing, die Abwicklung des Geschäftes, all das muss doch auch passen?

B.Wahler: „Man muss Top-Pferde haben und das gesamte Umfeld muss stimmen. Der Service muss richtig gut gemacht sein, die Kunden müssen aquiriert werden und vor Ort muss wirklich alles bis ins letzte Detail stimmig sein. Ein gutes, passendes Umfeld ist für jede Veranstaltung wichtig, darauf müssen Turnierveranstalter genauso achten wie Auktionsveranstalter. Und ich denke, dass es uns über die Jahre hinweg gelungen ist, die langjährigen Kundenkontakte gut zu pflegen. Es kommen immer neue Kunden hinzu, das ist ja auch wichtig. Genauso viel Beachtung kommt aber den

 

Ausstellern zu. Hergen und Ronald Schweers zum Beispiel kommen seit Jahren zu uns, nutzen unsere Hengste und in diesem Jahr haben sie zwei Fohlen für insgesamt 115.000 Euro verkauft. Das sind Pferdeleute, denen man nichts vormachen muss. Ich freue mich sehr für sie über diesen Erfolg und ich freue mich auch für uns, denn ich denke wir haben unsere Kunden gut und richtig beraten. “

 

 

PM

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