Glimpflicher Ausgang nach Unfall bei Marbacher Hengstparade

Zu einer Schrecksekunde ist es bei der heutigen Hengstparade im Haupt- und Landgestüt Marbach gekommen. Bei einer der ersten Schaunummern in deren Mittelpunkt Remonten, also junge, unerfahrene Pferde aus der Aufzucht des Gestüts standen, erschrak sich ein Junghengst, kam zu Fall und begrub seinen Reiter unter sich. Reiter und Pferd mussten in der Arena notversorgt werden. Vorsichtige Entwarnung an die 7000 Zuschauer in der Arena konnte nach der ersten Untersuchung des Reiters gegeben werden. Nach kurzer Bewusstlosigkeit reagierte er auf alle Anweisungen und konnte Arme und Beine bewegen. Er wurde zur weiteren Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht.            

 

Das Pferd wurde mit einer Notambulanz in eine Tierklinik gebracht. Landoberstallmeisterin Dr. Astrid von Velsen-Zerweck: „Bei unseren Großveranstaltungen wie z.B. auch der Marbacher Vielseitigkeit haben wir immer die Pferde-Notambulanz vor Ort. Das hat sich jetzt ausgezahlt“. Insgesamt sind ungefähr 50 Hilfskräfte bei den Marbacher Hengstparaden vor Ort im Einsatz. Neben einer Notärztin, mehrere DRK Rettungswagen, sowie Hilfspersonal vom THW und der Feuerwehr. Zwei Stunden nach dem Unfall vermeldete die behandelnde Tierärztin, dass das Pferd prophylaktisch kurzfristig in Narkose gelegt worden war, aufgestanden und den Umständen entsprechend stabil ist.

 

PM

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