Perfekter Start für Brasilien - Alvaro „Doda“ Miranda holt Sieg im STAWAG-Preis / Hans-Dieter Dreher auf Rang zwei

Foto: Alvaro Miranda mit (v.r.) ALRV-Präsident Carl Meulenbergh, Dr. Peter Asmuth und Dr. Christian Becker (beide STAWAG) - Fotograf: chioaachen.de

Foto: Alvaro Miranda mit (v.r.) ALRV-Präsident Carl Meulenbergh, Dr. Peter Asmuth und Dr. Christian Becker (beide STAWAG) - Fotograf: chioaachen.de
 
 
Aachen. Welch ein Start für die Brasilianer beim diesjährigen CHIO in Aachen. Rio de Janeiro ist Partner vom Weltfest des Pferdesports. Und die Südamerikaner räumen ab in der Soers. Am Vormittag landete Rodrigo Pessoa im NetAachen-Preis auf Rang zwei. Landsmann Alvaro Miranda machte am Nachmittag schließlich den Sieg im STAWAG-Preis perfekt.
 
Auf dem belgischen Wallach AD Rahmannshof’s Bogeno drehte der 35-Jährige die schnellste Runde im 1,50 Meter hohen Parcours. Für den 540 Meter langen Kurs von Parcourschef Frank Rothenberger benötigte der Brasilianer 68,50 Sekunden – zu schnell auch für Hans-Dieter Dreher. Der Badener schaffte es bei strahlendem Sonnenschein mit Embassy auf Rang zwei (69,32 Sekunden) und konnte damit den 84. Platz am Morgen – er war erster Starter im NetAachen-Preis – ausmerzen. Rang drei ging an den Niederländer Harrie Smolders auf Regina Z.
Grund zur Freude hatte aufgrund der Resultate vor allem Luiz Roberto Giugni. Der Präsident des Brasilianischen Pferdesportverbandes verfolgte das Treiben im Hauptstadion auf Tribüne A und war dabei – wie viele Kollegen – in olympisch-sichtender Mission unterwegs. Pessoa gilt für die Spiele in London als gesetzt. Mit dem Sieg im STAWAG-Preis festigte „Doda“, so wird Miranda bei den Brasilianers genannt, nun seinen Startplatz im Team. „Es ist fantastisch, dass wir hier einen solch tollen Start hingelegt haben“, freute sich der 52-jährige Verbandschef Giugni, der nach den morgigen Prüfungen wieder in die Heimat nach Sao Paulo fliegt, um seiner täglichen Arbeit als Zahnarzt nachzugehen.
Miranda, der vor zwei Jahren beim CHIO schwer gestürzt war, im Steigbügel hängen blieb und sich am Ende lediglich den Fuß verstaucht hatte, hat seinen Aachener Schock nun offensichtlich endgültig überwunden. „Ich hatte vor meinem Start ein paar Reiter beobachten und wusste, dass ich ziemlich schnell sein muss. Schön, dass es gereicht hat“, analysierte er. Im Sattel von AD Rahmannhof’s Bogeno sitzt Miranda im Übrigen erst seit Oktober des vergangenen Jahres. Den zwölfjährigen Sohn von Baloubet du Rouet übernahm er vom bayrischen Springreiter Jürgen Kraus.
 
 
 
 
 
 
 
 
Quelle: chioaachen.de

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