„Bewegen und bewegt werden“ - HCCG-Seminar über die Wechselbeziehung zwischen Pferd und Reiter ein voller Erfolg

Foto: Physiotherapie transparent: Pony „Champus“ bei der Inspektion - Fotograf: HCCG

Foto: Physiotherapie transparent: Pony „Champus“ bei der Inspektion - Fotograf: HCCG

 

(Georgsmarienhütte) „Reiten ist ein wunderbarer Ausgleich zum Alltag – ein ganzheitliches, erlebnisreiches und generationsübergreifendes Hobby“, lautete das Fazit der Sportwissenschaftlerin Dr. Christine Heipertz-Hengst. Diese referierte beim Horse Competence Center Germany (HCCG) am 01. März zum Thema „Reiten als Gesundheitssport - Die Wechselbeziehung zwischen Pferd und Reiter“.

Ihr Vortrag war nicht nur hoch informativ für die knapp 30 Seminarteilnehmer, sondern ebenso unterhaltsam und spannend vorgetragen. Kein Wunder -
Dr. Heipertz-Hengst war jahrelang als Dozentin an verschiedenen Universitäten tätig und weiß wie man durch kleine Übungen, Videos und Gags die Seminarteilnehmer in den Bann zieht.

„Noch nie habe ich über mein Hobby und über die Komplexität bezüglich Koordination und Technik des Reitens so intensiv und bewusst nachgedacht“, stellte eine Teilnehmerin im Anschluss an den ersten Vortrag beeindruckt fest. Schließlich sitzen viele Reiter schon von Kindesbeinen an, teilweise bis zu sieben Mal pro Woche auf dem Pferderücken, selbstverständlich folgt man dann häufig der Intuition, ähnlich wie beim Fahrradfahren.

 

Während des zweiten Vortrages konnten die Teilnehmer frische Luft auf dem Gelände des Rittergut Osthoff und in der Reithalle des dort ansässigen Gestütes schnappen. Sabrina Hüntelmann vom INAP/O (Physiotherapeutin und Osteopathin für Mensch und Pferd) demonstrierte nämlich live an Spring-Pony „Champus“ die physiotherapeutischen und osteopathischen Grundlagen und gab den interessierten Reiterinnen Tipps, welche Schwächen sie bei ihren Pferden zu Hause erkennen können, wie ein seriöser Therapeut arbeitet und wie man mit kleinen Handgriffen seinem eigenen Pferd Gutes tun kann. Selbstverständlich zeigte sie nicht nur die Möglichkeiten auf, sondern wies auch auf die Grenzen der Behandlungen hin.

 

Zu guter Letzt sorgte Sven Zilles als einziger Mann in der reinen Damenrunde für herzhafte Lacher und zahlreiche „Aha-Effekte“. Als einer der ersten ausgebildeten Bewegungstrainer nach Eckart Meyners reist der Reitschulen-Besitzer aus Heiligenhaus (NRW) durch ganz Deutschland. Seine theoretischen Ansätze wurden jeweils unmittelbar durch praktische Übungen untermauert und sorgten so für einen „bewegenden“ Vortrag.

 

Weitere Informationen über die Veranstaltungsreihe erhalten Sie unter www.hccg.de

 

 

PM

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