Foto: Die besten zwei- und dreijährigen Vererber stehen bei der Junghengstkörung 2015 des Ponyverbandes Hannover in der Verdener Niedersachsenhalle am Samstag, den 17. Oktober im Rampenlicht. - Fotograf: Ponyverband Hannover/ Pantel
Verden (ponyverband-hannover). 46 Ponyhengste aus zehn verschiedenen Rassen treten am Samstag, den 17. Oktober in der Verdener Niedersachsenhalle zur Hauptkörung des Ponyverbandes Hannover an. Sie haben die Vorauswahl mit insgesamt 88 vorgestellten Hengstanwärtern passiert und präsentieren sich nun der Körkommission im Freilauf, Freispringen sowie an der Hand. Eingebunden in die ganztägige Veranstaltung mit neuem Ablauf sind auch das internationale New Forest Meeting und Schaubilder der IG New Forest.
Die Niedersachsenhalle bietet nicht nur für das zuchtinteressierte Publikum, sondern auch für pferdebegeisterte Familien ein attraktives Ambiente, um die besten hannoverschen Junghengste live zu erleben. „Wir haben 2015 den zeitlichen Ablauf der Körung verändert“, erklärt der Geschäftsführer des Verbandes der Pony- und Kleinpferdezüchter Hannover, Volker Hofmeister.
Von 9 bis 12.45 Uhr zeigen sich die zwei- und dreijährigen Junghengste im Trab an der Hand und im Freilaufen. Die Rassen, die nicht Freispringen, sind in diesem Block zum Schluss an der Reihe. Im Anschluss werden die Teilnehmer am internationalen New Forest Meeting begrüßt und Schaubilder der Interessengemeinschaft New Forest gezeigt. Außerdem stehen Ehrungen auf dem Programm. Von 13.30 bis 14 Uhr gibt es eine Mittagspause. Im Anschluss geht es weiter mit den Schrittringen und der Bekanntgabe der Körurteile für die Rassen, die nicht Freispringen müssen. Ab 14.30 startet das Freispringen mit Schrittringen und Bekanntgabe der Körurteile nach jeder Rasse, beziehungsweise bei den Deutschen Reitponys nach jedem Ring. „Das hat den Vorteil, dass die Rassen ohne Freispringen nicht vom Vormittag bis zum Nachmittag nach dem Freispringen warten müssen. Das zeitaufwändige Freispringen wird aber für die Zuschauer deswegen abwechslungsreicher, weil es durch die Körurteile unterbrochen wird. Die Spannung bei den Reitponys, wer vor den ausgewählten Endringteilnehmern letztendlich Siegerhengst wird, hält sich bis zum Schluss“, so der Geschäftsführer und Zuchtleiter.
Zahlenmäßig am stärksten vertreten sind die Deutschen Reitponys (29), gefolgt von den Shetlandponys bis 87 Zentimetern (4), den Welsh A (3), Deutschen Partbred Shetlandponys (2), Edelbluthaflingern (2), New Forest (2), Shetlandponys (1), Welsh B (1), Fjordpferd (1) und einem Spezialhengst (Oldenburger, 1).
Alle Hengste sind vorab im Internet mit Foto und Abstammung online unter www.ponyhannover.de. Die Körkommission, bestehend aus dem Zuchtleiter, dem Vorsitzenden des Verbandes der Pony- und Kleinpferdezüchter Hannover, einem erfahrenen Züchter, dem zuständiger Rassevertreter, einem Körkommissar aus einem anderen Landesverband sowie einem Sachverständigen aus dem Pferdesport (Richter und Springausbilder) beurteilt die Hengste im Hinblick auf ihre Eignung als zukünftige Vererber. Innerhalb der Rassegruppen wird ein Siegerhengst gestellt, ab fünf Hengsten auch ein Reservesieger. Ponyhengste mit der Note 7,5 und besser erhalten die Prämienhengstanwartschaft.
Der Eintritt kostet fünf Euro. Kinder und Jugendliche mit Schülerausweis haben freien Eintritt. Ein Katalog ist Vorort bei der Körung erhältlich. Aktuelle Infos stehen auch auf der Facebookseite des Ponyverbandes Hannover unter: www.facebook.com/ponyhannover
PM