Foto: Symbolbild - Fotograf: Bundspolizei
Eine Regionalbahn hat gestern Abend, gegen 19.30 Uhr, in der Gemarkung Münchhausen (Kreis Marburg-Biedenkopf) ein Pferd an einem unbeschrankten Bahnübergang erfasst und getötet.
Der Lokführer konnte, trotz Schnellbremsung, die Kollision mit dem Tier nicht verhindern.
Die zehn Reisenden im Zug blieben unverletzt. Der Lokführer erlitt einen Schock und musste abgelöst werden.
Zwei weitere Pferde wurden von der 56-jährigen Besitzerin in der Nähe der Bahnstrecke eingefangen. Nach ersten Ermittlungen sind die Vierbeiner von der drei Kilometer entfernten Weide bei Simtshausen ausgebrochen und in Richtung der Gleise gelaufen.
Wegen des Vorfalles war die Bahnstrecke für rund eine Stunde gesperrt. Ein Zug verspätete sich dadurch um etwas mehr als eine Stunde. Zwei weitere fielen ganz aus.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel ermittelt wegen eines Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
PM