Das Große Steinfeld Derby 2012 brachte Sieg in rot-weiß-rot! Stefan Eder entzückte in Wiener Neustadt

Foto: Großen Steinfeld Derby Sieger Stefan Eder - Fotograf: v-media.at

Foto: Großen Steinfeld Derby Sieger Stefan Eder - Fotograf: v-media.at

 

Wiener Neustadt - Ein Parcours mit 830 Meter Länge. In Szene gestellte mit bunten Hindernissen, Mauern, einem offenen Wassergraben, dem mächtigen Heckenoxer und einer Barrierenreihe am Ende der Runde. Das ist das legendäre „Große Steinfeld Derby“ in Wiener Neustadt.

Schon in den Qualifikationsbewerben gab es einen heißen Run um die gefragten Startplätze und großes Zittern, wer die wenigen Qualifikationsplätze für diese Finalprüfung der Mittleren Tour erhält. Gelockt haben hier nämlich nicht nur die fette Siegesprämie von 7.590,- Euro, sondern auch begehrte Weltranglistenpunkte.

Fleißig und genau wurde der 1,40 Meter hohe Kurs mit seinen 22 Sprüngen von den 48 genannten Arrivierten studiert, die Linien besprochen und über die aufgestellten Distanzen gegrübelt. Dass es dieses Springen in sich hatte, konnte man im letzten Jahr schon miterleben, wo es mit Balasz Horvath (HUN) nur einen Nuller zu sehen gab.

 

Heuer durften die mit fiebernden Zuschauer insgesamt vier fehlerfreie Ritte bejubeln: Stefan Eder (S), Espen Wielunski (NOR), Jana Miklosova (SVK) und Amke Stroman (GER).

 

Als erster Starter im Stechen ließ der Salzburger Stefan Eder seine sehr vorsichtig springende Stute „Concordija“ mit vollstem Speed über die Hürden. Er schreckte weder vom hohen Tempo noch von den engen Linien zurück und flog unter tosendem Jubel in 39,25 Sekunden zur Führung. Dass diese Zeit zu toppen war, bewies Espen Wieunski, der die zweifache Siegerin der letzten Woche, „Landliebste“ (v. Landor S), sattelte. Unbeeindruckt vom Husarenritt des Führenden brauste der Niederländer mit noch mehr Tempo und Wagnis über den Stechparcours. Alle wussten, wenn das aufgeht, dann ist das der klare Sieg. Aber das Risiko am Schlussoxer war etwas zu groß und die Stange rollte aus den Auflagen. Seine 37,82 Sekunden reichten am Ende für Rang zwei. Sowohl Amke Stroman als auch Jana Miklosova kassierten ebenfalls Abwürfe und reihten sich somit am dritten und vierten Platz ein.

 

Mit vier Strafpunkten in die Platzierung jumpte darüber hinaus Christian Schranz (NÖ), der mit „Lualdi“ an der Barriere einen Abwurf bekam (10. Rang), und Christoph Obernauer (T), dem die zweifache Kombination zum Verhängnis wurde (12. Rang).

 

Alle Ergebnisse finden Sie unter www.reitergebnisse.at

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