Oldenburg: Vier Siege für Jessica von Bredow-Werndl

TSF Dalera BB gewinnt letzte Qualifikation für den Louisdor Preis

 

Oldenburg (fn-press). Für Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) hätte der »Agravis Cup« in Oldenburg nicht besser verlaufen können. Mit ihrem routinierten Hengst Unee BB gewann die  31-Jährige Grand Prix und Special, mit Nachwuchspferd Dalera siegte sie in den beiden Prüfungen des Louisdor Preises. Bestes Paar in der Kür des CDI4* war der Spanier Borja Carrascosa mit Al Martino.

 

Er war der souveräne Sieger auf dem Oldenburger Dressurviereck: Der 16-jährige niederländische Hengst Unee BB setzte sich sowohl im Grand Prix als auch im Grand Prix Special mit deutlichem Vorsprung an die Spitze des Feldes. Seine Reiterin Jessica von Bredow-Werndl führte den Gribaldi-Sohn ohne Fehl und Tadel durch die Prüfungen und wurde im Special mit 76,341 Prozent belohnt. Fast das gleiche Ergebnis hatte das Paar im Grand Prix erzielt (76,56). Der Rappe, der nach der Babypause von Jessica erst sein zweites Turnier bestritt, verwies die hierzulande noch nicht so bekannte Britin Lara Butler (vormals Griffith) in beiden Prüfungen auf den zweiten Platz. Die 28-jährige Reservistin für die Olympischen Spiele in Rio und Bereiterin im Stall von Laura Tomlinson wird von deren Vater Wilfried Bechtolsheimer trainiert. Mit dem 15-jährigen Hannoveraner Rubin al Asad (v. Rubin-Royal), den einst Helen Langehanenberg (Billerbeck) in den Sport gebracht hatte, erzielte die Britin im Special 74,294 Prozent und verwies Charlott-Maria Schürmann (Gehrde) mit ihrem 14-jährigen hannoverschen Breitling Nachkommen Burlington auf den dritten Platz (72,157).

 

In der Kür-Tour erwies sich der Spanier Borja Carrascosa als Bester. Der Bereiter im Stall von Ullrich Kasselmann (Hagen) hatte den Grand Prix mit Platz drei beendet. In der Kür führte er den 13-jährigen Hannoveraner Al Martino an die Spitze (72,67). Platz zwei belegte die Schwedin Malin Rinne mit dem in ihrer Heimat gezogenen Hengst Scharmeur (71,765), knapp dahinter Andrea Timpe (Hattingen) mit dem Oldenburger Don Darwin v. Don Schufro (71,685).

 

In Oldenburg bot sich die letzte Möglichkeit, einen Platz fürs Finale des Louisdor Preises zu ergattern. Die renommierte Serie für noch junge Grand Prix-Pferde geht alljährlich in der Frankfurter Festhalle kurz vor Weihnachten zu Ende. Jessica von Bredow-Werndl hat ihr Ticket gelöst: Mit der zehnjährigen Trakehner Stute Dalera BB, Tochter des Easy Game, hielt sie die Konkurrenz in Schach und gewann sowohl die Einlaufprüfung als auch die eigentliche Qualifikation fürs Finale (73,422). Platz zwei erzielte Heiner Schiergen (Krefeld) mit Carlos, einem zehnjährigen Nachkommen des Holsteiners Carabas (71,651). An dritter Stelle folgte Uwe Schwanz (Miesbach) mit dem Hotline-Sohn Hermes (69,628).    hen

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