Foto:Angelos Touloupis gewinnt mit Coco Chanell den Preis der Heinze Beteilungs GmbH - Fotograf: Stefan Lafrentz
(Neustadt-Dosse) Draußen klirrend kalt, aber in der Halle sorgten Spitzensport für brodelnde Spannung. Der erste Sieg in der Großen Tour des CSI Neustadt-Dosse geht bei der 17. Auflage nach Griechenland. Angelos Tourloupis, 24jähriger Grieche mit Wurzeln in Tessaloniki, gewann mit Coco Chanell das Hauptspringen des Tages. In der Prüfung mit insgesamt 122 Paaren blieben die Beiden fehlerfrei und schafften die Runde in schnellen 48,81 Sekunden.
Mittlerweile ist Tourloupis in Schleswig-Holstein zu Hause: “Ein echtes Reitsportland, Manfred von Allwörden hat mir auf dem Grönwohldhof die Chance gegeben, die ganze Bandbreite abzudecken - von Nachwuchscracks bis hin zu erfahrenen Pferden wie die 13-jährige Mecklenburger Stute Coco Chanell.”
Neustadt ist für den 24-Jährigen nicht die erste internationale Station: “Ich bin viel international unterwegs, hatte im vergangenen Jahr auch zwei Nationenpreis-Einsätze in Bratislava und Budapest - ich werde da hervorragend von Andre Schröder, der mich als Trainer unterstützt, vorbereitet. In Neustadt ist der 24-Jährige erstmals am Start: “Ein sehr, sehr gutes Turnier, mit einem ausgewogenem Prüfungsprogramm.” Einen Kritikpunkt hat er aber: “Die Außentemperaturen sind einfach zu niedrig, da sehne ich mich schon zurück nach Griechenland.”
Am Freitag beginnt das Programm bei der 17. Auflage des CSI Neustadt-Dosse um 9 Uhr in der Halle, als erstes stehen dann internationale Prüfungen der Amateur-Tour auf dem Programm. Ein erstes Highlight ist die Junior Future Cup am 15.30 Uhr, die einen Blick auf den talentierten Reitsport-Nachwuchs gewährt. Der Abend bietet dann eine packende Mischung aus Show und Sport mit Showprogramm, einem Jump & Drive und als Höhepunkt ein Barrierespringen.
“Wer zu uns kommt, der wird nicht vor verschlossenen Türen steht - auch wenn der Vorverkauf sehr gut gelaufen ist, gibt es für alle Tage noch Tickets - das hatten wir von vornherein so angelegt, indem nur 65 Prozent der Tickets in den Vorverkauf gegangen sind”, verspricht Veranstalter Herbert Ulonska: “Und eines hat ja der erste Tag schon gezeigt: Wir können uns auf jede Menge hochgradigen Spitzensport in der Graf-von-Lindenau-Halle freuen.”
PM