Etwas goldiger Glanz leuchtet auch in Oberschwaben

Heiligkreuztal – Gejubelt wurde auch im Hause Marschall im oberschwäbischen Heiligkreuztal bei Riedlingen über den Gewinn der Goldmedaille durch den Schweizer Steve Guerdat im Londoner Einzelfinale der Springreiter. Guerdats Goldpferd, der  elfjährige Wallach Nino des Buissonnets aus der französischen Zucht, kommt aus dem Stall von Manfred Marschall. „Es ist für mich ein Riesenerfolg, dass ich dieses Pferd ausbilden konnte“, sagte der achtmalige Nationenpreisreiter.

 

Marschall hatte Nino des Buissonnets (von Kannan/ M.v. Narcos) bei einem Turnier in Frankreich entdeckt, wo er sich in CSI** die ersten internationalen Sporen verdiente. Im Dezember 2010 wurde er mit Guerdats Sponsor Dr. Urs Schwarzenbach handelseinig.  Schon vor seinem Gold-Sieg sagte Guerdat; „Er ist ein Pferd zwischen Genie und Wahnsinn, das man verstehen muss“. Dass sich beide schon längst verstanden hatten,  bewies vor wenigen Monaten der zweite Platz beim Weltcupfinale in s’Hertogenbosch. Nach Mannschafts-Bronze vor vier Jahren in Hong Kong für No Mercy mit Christina Liebherr hat Marschall nunmehr das zweite Medaillenpferd für die Schweiz ausgebildet.

 

(Jörn Rebien)

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