Die Weltspitze zu Gast in Genf

Foto: Ireland‘s top star, Betram Allen - Fotograf: Rolex Grand Slam of Show Jumping/Kit Houghton

Foto: Ireland‘s top star, Betram Allen - Fotograf: Rolex Grand Slam of Show Jumping/Kit Houghton

 

Der CHI Genf hat gerade erst begonnen und schon heute Abend geht es für die besten Reiter der Welt um einen Startplatz für das große Finale am Sonntag: den mit 1,2 Millionen Schweizer Franken dotierten „Rolex Grand Prix“.

 

Das Teilnehmerfeld für diese dritte Jahresetappe im Rolex Grand Slam of Show Jumping könnte nicht exklusiver sein, hat sich doch die gesamte Weltelite des Springsports angekündigt: Mit den Franzosen Kevin Staut, Pénélope Leprévost, Roger-Yves Bost, Philippe Rozier und Simon Delestre ist die komplette Gold-Equipe der Olympischen Spiele von Rio in Genf vertreten. Außerdem dürfen sich die Zuschauer auf den amtierenden Doppel-Welt- und Europameister Jeroen Dubbeldam aus den Niederlanden, den Bronzemedaillengewinner von Rio, Eric Lamaze aus Kanada, und das komplette Schweizer Championatsaufgebot um Superstar Steve Guerdat freuen. Angeführt von der aktuellen Nummer eins Christian Ahlmann sind nicht nur die 15 besten Reiter der Weltrangliste allesamt zu Gast in der Schweiz, sondern fast die gesamte Top 30, darunter McLain Ward und Kent Farrington aus den USA, Betram Allen aus Irland, Rolf-Göran Bengtsson aus Schweden, Lorenzo de Luca aus Italien sowie Ahlmanns deutsche Teamkollegen Daniel Deußer, Meredith Michaels-Beerbaum und Marcus Ehning.

 

Für all diese Topreiter wäre der Sieg im Großen Preis am Sonntag zugleich der Beginn ihres persönlichen Rolex Grand Slam: Der Reiter, der die drei Majors des Pferdesports – den CHIO Aachen, das CSIO Spruce Meadows ‚Masters‘ in Calgary und den CHI Genf – direkt hintereinander gewinnt, geht als Sieger des Rolex Grand Slam of Show Jumping in die Geschichte ein und erhält eine Prämie von einer Million Euro.

 

Scott Brash aus Großbritannien ist dies 2014/15 als bislang einzigem Reiter gelungen, und durch seinen Sieg beim Spruce Meadows ‚Masters‘ in diesem September tritt er nun erneut als aktueller Grand-Slam-Herausforderer an. Doch auch der Deutsche Philipp Weishaupt reitet im Genfer Palexpo um einen Grand-Slam-Bonus: Als Sieger des CHIO Aachen 2016 würde ihm ein zweiter Majorsieg innerhalb eines Grand-Slam-Zyklus 250.000 Euro einbringen.

 

Los geht der „Rolex Grand Prix“ des CHI Genf am Sonntag um 14:30 Uhr. Die 40 Startplätze werden in insgesamt vier Qualifikationen vergeben: Angefangen beim „Credit Suisse Grand Prix“ heute um 18:30 Uhr über das „Rolex IJRC Top 10 Final“ am Freitag um 20:00 Uhr haben die Reiter am Samstag mit dem „Coupe de Genéve“ um 12:30 Uhr und dem „Geneva Classic“ um 21:30 Uhr gleich zweimal die Möglichkeit, ein Ticket für das Majorfinale zu lösen.

 

PM

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