Westfalens Springnachwuchs in bestechender Form

Münster. Am Mittwoch, den 9. April 2014 war das Westfälische Pferdezentrum der Treffpunkt für westfälische Spring-Nachwuchssportler. Zum Westfälischen Freispringfinale traten 54 dreijährige Reitpferde, Reitponys und Haflinger in der großen Veranstaltungshalle an der Sudmühlenstraße in den Wettstreit um die besten Noten. Ihre ersten Auftritte hatten die jungen Springtalente des Jahrgangs 2011 auf den von den Kreisen organisierten Freispringwettbewerben. Auf insgesamt 14 Terminen qualifizierten sich die Reitpferde mit einer Endnote von 8,0 sowie alle Reitponys und Haflinger mit einer Endnote von 7,5 für das Finale in Münster-Handorf. Zusätzlich waren Kleinpferdehengste anderer Verbände zugelassen, sofern sie in Westfalen gekört wurden.

 

Das fachkundige Publikum und das Richterkollegium Peter Schmerling und Heiner Engemann sahen eine ausgesprochen gute Qualität. In der 1. Abteilung (Reitpferdestuten) siegte die Congress/Bormio xx-Tochter Chakira TF aus der Zucht von Berhold Triebus, Ennigerloh. Sie erhielt eine Gesamtnote von 9,30. Ihr Vermögen wurde mit 9,5 die Springmanier mit 9,10 bewertet. Auf Platz zwei folgte Chanel F v. Captain Fire/Arpeggio (Z.: Monika Flunkert, Schwerte). Sie wurde mit der Gesamtnote 9,10 bewertet (Vermögen 9,2, Manier 9,0). Den Bronzeplatz sicherte sich die Tamango/Contendro I-Tochter Tinkerbell BS aus der Zucht von Bernhold Specht aus Harsewinkel.

 

Sieger der 2. Abteilung (Wallache u. Hengsten) war mit der Tageshöchstnote von 9,40 ein Hengst v. Lord Pezi/Ferragamo (Z.: Christoph Stümpel, Rheine). Im Vermögen bekam er gar eine 9,5, die Manier wurde mit 9,3 bewertet. Ebenfalls Züchter des zweitplatzierten Hengstes ist Christoph Stümpel. Der Zambesi/Polydor-Sohn erhielt bei einer Gesamtnote von 9,10, die 9,20 für das Vermögen und 9,0 für die Manier. Der dritte Platz ging an einen Sohn des Coronas/Dinard L (Z.: Karl-Friedrich Junger, Bad Sassendorf). Er wurde im Vermögen mit 8,8 und in der Manier mit 8,40 bewertet. Gesamtnote: 8,6.

 

Sehr gut war auch die Qualität der 3j. westfälischen Reitponys. Hier siegte mit der Note 9,0 (Vermögen und Manier: 9,0) der Springsieger der Westf. Ponykörung von 2013, Captain Sparrow v. Captain Cook/Jacobspeel’s Rocky (Z.: Heiner Rohmann, Marl). Eine Kundin aus Indonesien hatte sich den sprunggewaltigen Dunkelfuchs auf der Hengstauktion im November vergangenen Jahres gesichert. Platz zwei ging in dieser Abteilung an einen Nobel Nagano/Landois Sohn (Z.: Dietmar Kötter, Ladbergen) mit einer Gesamtnote von 8,9 (Vermögen 9,0, Manier 8,8). Den Bronzerang verdiente sich mit einer 8,8 (Vermögen 9,0, Manier 8,6) der ebenfalls in 2013 gekörte Mylord Carwyn v. Machno Carwyn/Dollar Dela Pierre (Z.: Andrea Houston, Leichlingen). Er steht ebenfalls im Besitz der indonesischen Käuferin.

 

 

PM

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