Foto: Mit internationaler persönlicher Bestleistung zum Sieg – Matthias Alexander Rath auf Totilas. - Fotograf: WRFC,Toffi
Mit 83,196 Prozent siegte Totilas unter Matthias Alexander Rath im Wiesbadener Grand Prix Special, im Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden. Das war das bisher beste internationale Ergebnis für das Paar in einer Special-Aufgabe. Der erste ‚Satz’ von Trainer Sjef Janssen nach dem Ritt war : „Gut.“ Der zweite: „Punkte liegen lassen.“ So zitierte ihn sein Schüler Matthias Rath und bestätigte: „Genauso war es. Es war gut, aber gerade in den Lektionen, in denen man mit Totilas besonders gut punkten kann wie Piaffe, Passage und die Übergänge, da haben wir auch noch Punkte liegen gelassen.“
Eine kurze Richtungskorrektur vor der Rechtspirouette, eine etwas stockende Schlusslinie, kritisierte Rath selbst und erklärte: „Im Schritt kann er sich auch noch etwas schneller an die Hand herandehnen, aber sonst war das auch von meinem Gefühl her wahrscheinlich die beste Aufgabe, die wir je gezeigt haben.“
Das nächste Ziel ist klar: Noch während des Pfingstturniers hatten Rath und Totilas von Cheftrainerin Monica Theodorescu eine Startgenehmigung für die WM-Sichtung in Perl-Borg bekommen.
Platz zwei im Grand Prix Special ging an den Schweden Kristian von Krusenstierna auf dem 16-jährigen Briar-Sohn Biggles mit 69,902 Prozent. Dritter wurde der Profiausbilder Matthias Kempkes im Sattel seines bewährten Rivero-Sohnes Riccoletto mit 69,098 Prozent.
„Totilas hat natürlich noch mal für einen erhöhten Zuschaueransturm am Viereck gesorgt“, erklärte Isabelle Kettner, die erstmals für die dressursportlichen Wettbewerbe beim PfingstTurnier verantwortlich war. „Aber auch bei der Flutlichtkür, den Ponyreitern und den Piaff-Förderpreis-Prüfungen war das Interesse riesengroß. Insgesamt waren das einfach vier tolle Dressurtage mit Spitzenatmosphäre. Absolut herrlich!“
Die Sonderehrenpreise für die erfolgreichste Dressurreiterin und den erfolgreichsten Dressurreiter des 78. Internationalen Wiesbadener PfingstTurniers erhielten Dorothee Schneider und Matthias Alexander Rath.
PM