CSI3* und Junior-Ostsee-Championat vor den Toren Rostocks - Fünf Derbysieger sind in Groß Viegeln dabei

Foto: Vor der neu angelegten DKB-Blumenrabatte v.l. Alfred Behrens (BSC), Thomas Kleis, Holger Wulschner, Tino Lindstedt. - Fotograf: Jutta Wego

Foto: Vor der neu angelegten DKB-Blumenrabatte v.l. Alfred Behrens (BSC), Thomas Kleis, Holger Wulschner, Tino Lindstedt. - Fotograf: Jutta Wego

 

Groß Viegeln - Die Vorbereitungen zu den DKB-Pferdewochen Rostock 2014 vom 23.bis 27. Juli auf der Top-Reitanlage von Holger Wulschner in Groß Viegeln gehen auf die Zielgerade. Heute konnten Medienvertreter und Sponsoren vor Ort einen Blick auf die Vorbereitungen und die zu jedem Zeitpunkt bestens gepflegte Anlage werfen und eine Ahnung davon bekommen, was uns bei dem CSI3* mit vier Weltranglistenspringen und einer Gesamtdotierung von mehr als 150.000 Euro (inklusive des 10. Junior-Ostsee-Championats) erwartet.

 

Alfred Behrens aus Remlin bei Gnoien, Pferdefreund, Jagdreiter und Senior Partner des BSC Asset Management mit Sitz in Berlin, der das BSC-Championat am Samstag präsentiert, brachte es auf den Punkt. „So gepflegt wie die Anlage zu jeder Zeit aussieht und nach modernsten Gesichtspunkten ständig weiterentwickelt wird, so gestaltet sich auch die Zusammenarbeit mit Holger Wulschner, der ein Mann von Wort ist, auf dessen Aussagen man sich hundertprozentig verlassen kann.“ Warme Worte, denen Taten bereits vorausgingen. Alfred Behrens gehört neben dem Titelsponsor DKB zu den bedeutendsten Sponsoren und Förderern der DKB-Pferdewochen Rostock. „Wir werden unser Engagement weiter ausbauen“ fügt er, der selbst auch Pferdezüchter ist, hinzu.

 

Für Thomas Kleis (Gadebusch), zuletzt Sieger des Großen KMG-Cups in Sommerstorf, haben die DKB-Pferdewochen einen ganz hohen Stellenwert. „Es ist das sportlich größte und anspruchsvollste Turnier im Land. Unser Spitzenteam ist schon voller Erwartung und bringt die besten Pferde an den Start.“ Für ihn selbst ist der Hengst For Success, ein Sohn des For Pleasure der selbst Sportgeschichte geschrieben hat, erste Wahl für den mit 40.000 Euro dotierten Großen DKB-Preis. „Jetzt bekommt er erst mal ein paar Tage Urlaub und wird von der Tochter des Besitzers Hans Siemers aus Sittensen dressurmäßig gearbeitet“, sagt Kleis.

 

Wir haben 67 Reiter und weitere 25 Deutsche und 13 ausländische Reiter stehen auf der Warteliste, wir können aber einfach nicht mehr verkraften“, sagt Holger Wulschner, der den U25 Reitern und denen aus Mecklenburg-Vorpommern den Vorrang einräumt. Unter den 67 Teilnehmern für das CSI3* befinden sich 45 Deutsche und 22 ausländische Reiter. Auf das 10. Junior-Ostsee-Championat vom 1. bis 3. August ist der Run ebenfalls gewaltig. 144 Reiter aus fast allen Bundesländern haben 1.050 Startplätze beantragt und weitere sind anvisiert.

 

Zu den deutschen Teilnehmern gehören neben den Spitzenreitern aus MV so prominente Namen wie Carsten-Otto Nagel (Norderstedt), Derbysieger von 2010, Mannschaftsgoldmedaillengewinner der Weltmeisterschaft von  2010 und der Europameisterschaft von 2011. Felix Haßmann (Lienen), als 28-Jähriger mit 390 S-Siegen einer der gefürchtetsten Konkurrenten oder die Kaderreiter Markus Renzel (Oer-Erkenschwick), zuletzt Sieger im Großen Preis von beim CSI3* in Pforzheim und Patrick Stühlmeyer (Osnabrück), zuletzt S-Siege in Balve und Sommerstorf.

 

Mit Carsten-Otto Nagel, dem aktuelle Derbysieger Nisse Lüneburg (Hetlingen, André Thieme (Plau), Thomas Kleis (Gadebusch) und Holger Wulschner (Groß Viegeln) sind allein fünf Derbysieger bei den DKB-Pferdewochen dabei.

 

Zu den starken Ausländern gehören Ben Asselin (CAN), am 2.7. Zweiter beim CSI5* Calgary, David Goodwin (AUS), am 19.6. Zweiter beim CSI4* in Fontainebleau, Alison Rowland (AUS), Bliss Heers (USA) und Nicole Persson (SWE), alle zuletzt siegreich beim CSI3* in Pforzheim, Lotta-Riikka Rintamäki (FIN) gehörte in Hamburg zu den Siegern.

 

Holger Wulschner muss 300 Gastboxen vorhalten, 80 mehr als 2013. Er informierte, dass am Freitag (25.7.) ein Sponsoren- und Reiterabend mit Live-Musik im Gästezelt stattfindet. Am Samstag gibt es einen Grillabend, bei dem Grillexerten ausgiebig über das Grillen, das Grillfleisch, die Zutaten und über die gesundheitlichen Aspekte berichten. Eine Cocktailparty der besonderen Art ist ebenfalls in der Planung. (FW)

 

Am Rande des Gesprächs mit Medienvertretern und Sponsoren in Groß Viegeln sprachen wir mit Tino Lindstedt von der DKB-Niederlassung Rostock:

 

Herr Lindstedt, warum engagiert sich die DKB in so großem Umfang im Deutschen Spitzensport und seit 2013 auch als Titelsponsor der DKB-Pferdewochen Rostock? Warum ist die Veranstaltung so interessant oder welche Kriterien machen es für Sie als Sponsor aus dabei zu sein?

 

„Die DKB-Pferdewochen wurden von unserem DKB-Team-Athlet Holger Wulschner initiiert und ins Leben gerufen. Auf der Anlage bei Holger Wulschner hat jeder Besucher sei es Zuschauer oder Reiter einen Einblick auf die Anlage. Das Ambiente der Veranstaltung ist idyllisch und das Programm ganz individuell gestaltet. Wir versprechen uns von der Veranstaltung in Mecklenburg Vorpommern einen positiven und nachhaltigen Imagetransfer auf die Marke DKB. Dazu tragen auch die deutschen Springreiter bei, von denen in diesem Jahr erneut einige teilnehmen werden.

 

Sie haben in den letzten Jahren mit viel Ehrgeiz, Engagement und Einsatzfreude Höchstleistungen erbracht. Diese Eigenschaften sind es auch, die die DKB zum Erfolg führen und mit denen wir uns identifizieren können. Deshalb nutzen wir Sportevents, wie beispielsweise das in Groß Viegeln oder auch die DKB-Riders Tour, intensiv als Kommunikationsplattform für unser Unternehmen. Als Sponsor im Reitsport verfolgen wir die Entwicklung der einzelnen Turniere und Veranstaltungen und prüfen die sich ergebenen Möglichkeiten für die DKB.

 

Unser Engagement im deutschen Spitzensport hat sehr dazu beigetragen, die Marke DKB zu stärken und den Bekanntheitsgrad zu steigern. Der Reitsport verfügt beispielsweise über eine gute Präsenz in unserer Zielbranche Landwirtschaft und Ernährung. Hier hat die DKB in den neuen Bundesländern sogar einen Marktanteil von ca. 40 Prozent.“

 

Herr Lindstedt, vielen Dank für das Gespräch. (FW)

 

PM

 

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