Ursula von der Leyen zu Gast bei den DJM: „Aachen-Flair ist da“

Mit dem Pferdesport kennt sich Ursula von der Leyen, Schirmherrin der Deutschen Jugendmeisterschaften (DJM) Aachen 2017, bestens aus. Die Bundesministerin der Verteidigung ist selber aktive Reiterin, auch ihre Töchter sitzen oft und gerne im Sattel. In der Soers ist sie schon bald Dauergast, zuletzt war sie im Juli beim CHIO Aachen zu Gast. Am Rande der DJM plaudert sie entspannt über ihren aktuellen Besuch in Aachen und verriet, welchen Tipp sie für die jungen Reiter hat.

 

Frage: Wie gefällt es Ihnen in Aachen?
Ursula von der Leyen: Ich bin wieder total begeistert. Es ist beeindruckend zu sehen, wie in Aachen wieder alles für die jungen Menschen ausgerollt wird – dieser Aachen-Flair ist da. Den jungen Menschen diese Begeisterung, diesen Spirit mitzugeben, ihnen zu ermöglichen, hier, in diesen heiligen Hallen zu reiten, das kann man gar nicht genug würdigen. Und für die Organisatoren ist es ja auch eine richtige Anstrengung, das alles auf die Beine zu stellen, denn man verdient mit dieser Veranstaltung ja nicht unbedingt etwas.

 

Frage: Sie sind selber aktive Reiterin, zudem Schirmherrin der Deutschen Jugendmeistercshaften – Was geben Sie den jungen Menschen hier mit auf ihren Weg?
Ursula von der Leyen: Das Wichtigste ist: Durchhaltevermögen. Ich habe heute wieder Sportler jubeln sehen, aber ich habe auch die gesehen, die mit riesigen Erwartungen ins Finale gehen. Wenn dann einer um ist im Parcours oder das Pferd Faxen im Dressurviereck macht, ist – zack – die Medaillenhoffnung weg. Macht nichts! Aufstehen, weitermachen. Ich weiß inzwischen, dass das Herrliche an unserem Sport ist, dass man ihn in der ein oder anderen Form ein Leben lang ausüben kann. Woran uns ja gerade liegt, ist die Gemeinsamkeit mit dem Pferd.

 

Frage: Finden Sie die Zeit, auch noch persönlich in den Sattel zu steigen?
Ursula von der Leyen: Unsere Töchter reiten nach wie vor begeistert, das heißt es gibt immer das ein oder andere gut gerittene Pferd, das es dann toleriert, wenn ich am Wochenende draufsteige. Im Ministerium sehen es dann alle, wenn ich am Wochenende geritten bin, weil ich dann sehr steif gehe vor lauter Muskelkater (lacht). Mein Herz hüpft einfach immer höher, wenn ich auf dem Pferd sitze. Dieses Gefühl des „zusammen Tanzens“ kann man gar nicht richtig erklären. Ich bin dann für den Moment in einer anderen Welt, und das tut richtig gut, um aufzutanken.

 

PM
 

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