Vertreter der FN, der Landesverbände, der Bundesvereinigung der Berufsreiter und des FAB haben sich zu einem Fachgremium zusammen geschlossen, um den Reitsport in Deutschland an seiner Basis aktiv zu fördern. Hier stehen Ideen und Optimierungen für den Turnierreitsport der Amateure im Fokus.
Mit der Überarbeitung der LPO und den seit 2013 geltenden Prüfungsangeboten in „offenen“ und „geschlossenen“ Prüfungen haben Verbände und Funktionäre eine neue Kooperationsplattform geschaffen. Mit der Gründung des Fachgremium Amateursport treffen sich nun regelmäßig die Spezialisten, die den Amateursport in Deutschland aus der Praxis kennen und weiterentwickeln wollen. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Amateure und damit die Qualität des Reitsports in Deutschland für die Zukunft aufzustellen. Mitglieder sind Wissensträger der FN, der Landesverbände, des Berufsreiterverbandes sowie des FAB. Das Fachgremium unterstützt und berät den FAB, Förderkreis für Amateur- und Berufsreitsport, und berät die FN in allen Fragen des Amateursports.
Als Vorsitzender des Fachgremiums Amateursport wurde Wolfgang Maus gewählt: „Die FAB Amateur-Prüfungen waren von Anbeginn in das LPO-Regelwerk eingebunden und im Benehmen mit den Landesverbänden und der FN entwickelt worden. Nun aber bewirkt die Einbindung der Verbände in einen solchen Beirat, dass die gemeinsamen Interessen gebündelt werden, um den Amateursport nachhaltig zu fördern".
Mit vereinbarter Zielsetzung ging der Beirat mit acht festen Mitgliedern 2013 an den Start. Zusätzlich werden zu speziellen Themen jeweils weitere Experten eingeladen. Der Beirat definierte einen umfassenden Themenspeicher für 2014. Ein Kernthema ist zum Beispiel die Anpassung der Regelwerke, so dass die Qualitätssicherung der Sportbereiche in „offenen“ und „geschlossenen“ Prüfungen gewährleistet bleibt und das FAB-Regelwerk aktuell bleibt. Ein Thema ist beispielsweise die Kostenentwicklung von Veranstaltungen. Auch hier wird das Fachgremium Amateursport lösungsorientiert beraten.
Im Fokus steht auch die Einbindung des Berufsreiterverbands BBR und die sportliche Abgrenzung zu den Berufsreitern in den Leistungsprüfungen. Hier ist das Ziel, das Image der Berufsreiter zu verbessern, auch im Hinblick auf die Betreuung der Amateure. Wolfgang Maus: „Ohnehin haben Berufsreiter und FAB das identische Ziel, Amateurreiter zu fördern. Und mit den schon vor 20 Jahren eingeführten Trainerprämien beweist sich die wichtige Verbindung zwischen dem BBR und dem FAB. Die Verleihung des mit 5.000 Euro dotierten FAB Trainer-Championats ist ein jährliches Highlight dieser eminent wichtigen Kooperation".
Mitglieder das Fachgremiums Amateursport:
1. Vorsitzender: Wolfgang Maus (FAB)
Stellvertretende Vorsitzende: ▪ Miriam Abel, Geschäftsführerin PSV Baden-Württemberg
▪ Ulrich Rasch (Vorstand Bundesvereinigung der
Berufsreiter BBR)
Rolf-Peter Fuß (Geschäftsführer PSV Rheinland)
Friedrich Otto-Erley, stellv. Geschäftsführer Sport FN/DOKR; Leiter Turniersport FN
Markus Scharmann, FN (Berufsausbildung, Koordination Wissenschaft)
Oliver Deisböck, FAB Regionalbeauftragter Bayern
Erhard Pott, FAB Schiedsgremium
Backgrounder:
Der FAB Förderkreis für Amateur- und Berufsreitsport bietet leistungsgerechte Abgrenzungskriterien von Profis und Amateuren im deutschen Turniersport. Mit dem Ersten Großen FAB Amateur Cup in Springen und Dressur setzt er seit über 20 Jahren Impulse für den deutschen Reitsport und der Förderung des Breiten- und Leistungssports. Ziel ist es, eines Tages einen bundesweiten Amateur-Cup mit Veranstaltungen in allen Regionen Deutschlands anzubieten. Der FAB ist Anschlussverband des Landesverbandes Rheinland und Mitglied im Deutschen Reiter- und Fahrerverband DRFV. FAB Qualifikationen finden gemäß der LPO 2013 statt.
PM