1. Online-Reitpferdeauktion: Erasmus wird Eidgenosse

Foto: Spitzenpferd - Schecke Erasmus - Fotograf: Guido Recki

Foto: Spitzenpferd - Schecke Erasmus - Fotograf: Guido Recki

Tradition trifft auf Innovation: Das Motto der 1. Online-Reitpferdeauktion von TM-Auktionen hat funktioniert. Das neue Verkaufsmodell zog zahlreiche Kunden nach Leutershausen die an der Kollektion großen Gefallen fanden. Die meisten Blicke zog der in Dänemark geborene Eyecatcher und Bewegungskünstler Erasmus v. Blue hors Erlando aus einer Mutter von Farrington, ausgestellt von Blue hors APS, auf sich.  Von Anfang an war der Braunschecke in den Sozialen Medien der Held der Kollektion mit tausenden von Fans. Kunden aus aller Welt boten auf den bildhübschen Schecken, letztlich hatten Käufer aus der Schweiz den längsten Atem und erhielten bei 64.000 Euro den Zuschlag am Sonntagabend, dem 8. April.

Ursprünglich war das Auktionsende auf Samstagabend um 20 Uhr geplant. Aufgrund des nicht vorhergesehenen Ansturms an Kunden und Interessenten war der Server am Samstagabend kurz vor Auktionsende überlastet. Bei Auktionsleiter Thomas Münch glühten die Telefondrähte, da die Käufer ihre Gebote nicht platzieren konnten. Kurzfristig wurde die Auktion auf Sonntagabend um 18 Uhr verlängert. „Wir wollten allen Bietern die Möglichkeit schaffen zum Zuge zu kommen. Bereits am späteren Samstagabend war die Seite wieder erreichbar und am Sonntag wurde nochmals kräftig geboten.“ berichtet Thomas Münch von seiner Online-Auktionspremiere.

 

Zuvor konnten die Interessenten nach einer Präsentation am 1. April die Pferde eine Woche auf Gut Weihersmühle in Leutershausen testen bevor sie ihre Gebote abgaben. „Das Interesse w ar groß. Überraschender Weise haben wir auch zwei Pferde online verkauft, die vorher von den Kunden nicht probe geritten wurden,“ ist Münchs Erfahrung nach der Premiere.

 

Zweit teuerstes Pferd wurde der schicke Rappe San Bernado von San Amour I/Fürst Heinrich, der künftig im Schwabenland zu Hause ist. Er brachte seiner Besitzerin 35.000 Euro.  Teuerstes Springpferd ist mit 21.500 Euro die ehemalige Westfalen Championesse Lisa Simpson von Los Angeles. Aus dem Springlot stehen noch drei Pferde zum Verkauf. Im Schnitt kosteten die 17 verauktionierten Pferde 21485 Euro. Alle Dressurpferde (Schnitt: 27.937,50 Euro) fanden neue Besitzer.

 

Weiter geht es bei TM-Auktionen mit der 3. YOUNG STARS Fohlenauktion am 25. Mai auf dem Burgturnier in Nörten-Hardenberg, welches dieses Jahr sein 25jähriges Jubiläum feiert. „Ich freue mich auf den Fohlensommer wo ich als Auktionator wieder am Pult stehe. Auch die Online-Auktionen werde ich weiterverfolgen. Aktuell informieren wir auf unserer Homepage (www.tm-auktionen.com) über anstehende Termine“, so Thomas Münch.

 

PM

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