Foto: Steve Guerdat mit Nino des Buissonnets - Fotograf: Thoms Lehmann
(Münster) Das Turnier der Sieger hat auch in diesem Jahr wieder mit vielen sportlichen Höhenpunkten geglänzt, Reiter und Veranstalter sind sehr zufrieden.
Vier Tage großer Sport standen vor dem münsteraner Schloss auf dem Programm und boten ein breites Spektrum von Reitpferde- und einer Mannschaftsprüfung bis hin zur schweren Klasse mit mehreren CSI4*-Springen sowie einem Grand Prix Special und einer Grand Prix Kür.
Vor dem Höhepunkt des Sonntags, dem CSI4*-Springen als Wertungsprüfung zur DKB-Riders Tour, wurde der Züchter Antonius Schulze Averdiek aus Rosendahl mit dem Ramses-Preis für besondere züchterische Leistung geehrt. Aus seiner Zucht stammen viele hoch erfolgreiche Sportpferde, so auch Cornado I NRW, hoch erfolgreich unter Marcus Ehning und Cornado II mit seinem Reiter Christian Ahlmann.
Doch der Springsport besteht nicht nur aus Reitern und Pferden – So wurde Eckard Hilker als Parcourschef des Turnier der Sieger nach zehn Jahren verabschiedet. Insgesamt ist er seit 32 Jahren auf nationalen und internationalen Turnieren als Parcoursbauer tätig, sein Nachfolger wird Olaf Petersen Jun.
Olympiasieger Steve Guerdat, Sieger im Großen Preis der Stadt Münster, sagte im Anschluss an seinen Erfolg: „Es ist wunderschön, hier zu gewinnen. In unserem Sport geht es immer mehr um viel Geld, doch hier in Münster merkt man, dass alles mit viel Herzblut und Liebe organisiert ist und der Sport an erster Stelle steht.“ Auch der Zweitplatzierte und Führender der DKB-Riders Tour Holger Wulschner ist der gleichen Meinung: „ Ich bin als Reiter sehr stolz, hier reiten zu dürfen. Münster ist ein herzliches Turnier und sehr familiär gemacht.“
Veranstalter Hendrik Snoek ist ebenfalls zufrieden mit dem Verlauf des Turniers, das in diesem Jahr von den Zuschauern wieder sehr gut angenommen wurde – Insgesamt wird die Zuschauerzahl auf 25.000 geschätzt, heute am Sonntag ca. 6.500. Dazu kamen die Besucher, die das offene Areal besucht hatten. „Wir haben den Münsteranern ein tolles Ambiente geboten“, stellt Snoek fest. All dies gibt Rückenwind, das Turnier 2015 fortzuführen.
PM