Rom: Oranje-Sieg bei Global Champions Tour

Ludger Beerbaum und Philip Houston beste deutsche Reiter

 

Rom (fn-press). Nach dem unwetterbedingten Abbruch am Samstag nahm die Global Champions Tour (GCT) im Marmorstadium von Rom am Sonntag einen neuen Anlauf - diesmal bei Trockenheit und zeitweise Sonnenschein. Den deutschen Reitern gelang leider keine Top-Platzierung. Die vorletzte Etappe der Tour vor dem Finale in Doha vom 3. bis 5. November gewann der Niederländer Harrie Smolders mit Don VHP.

 

Nach fehlerfreiem Umlauf zogen Ludger Beerbaum (Riesenbeck) und Philip Houston (Leichlingen) in die zweite Runde des Großen Preises ein. Beerbaum musste nach einem Abwurf seiner 13-jährigen Holsteiner Contender-Tochter Chiara allerdings die Hoffnung auf die Teilnahme am Stechen aufgeben. Wacker schlug sich erneut der Benjamin des Starterfeldes: Der erst 18 Jahre junge Philip Houston aus Leichlingen bei Düsseldorf bewies wie schon bei der GCT-Etappe in Paris seine Klasse. Im Sattel des Zweibrücker Lordano-Sohns Löwenherz konnte der amtierende Deutsche Meister der Junioren im Kreise der weltbesten Reiter bestes mithalten - Nullrunde im ersten Umlauf. Im zweiten kassierte das Paar allerdings zwei Abwürfe. So beendeten Ludger Beerbaum und Philip Houston den Großen Preis von Rom, die Wertungsprüfung der Global Champions Tour, mit den Plätzen 12 und 15.

 

Marco Kutscher (Riesenbeck) hatte im imposanten Römer Marmorstadion ,,Stadio die Marni", das von 59 über fünf Meter hohen Marmorstatuen umsäumt ist, seinen Holsteiner Hengst S.I.E.C. Carsten (v. Cassini I) gesattelt. Die Beiden konnten sich nach einem Abwurf nicht für die zweite Runde der besten 18 Paare qualifizieren.

 

Der niederländische Sieger Harrie Smolders meisterte mit seinem Zangersheider Hengst Don VHP das Stechen in blitzschnellen 33,11 Sekunden. Diese Leistung war ein Preisgeld in Höhe von rund 129.000 Euro wert. Der Franzose Simon Delestre und der Holsteiner Casall-Sohn Chesall Zimequest behaupteten sich knapp eine Sekunde langsamer an zweiter Stelle (0/34,0) und verwiesen mit hauchdünnem Abstand von sieben hundertstel Sekunden den Niederländer Maikel van der Vleuten und die niederländische Stute Areal C auf Rang drei. Auch dieses Paar war im Stechen fehlerfrei geblieben (34,07).

 

Noch einmal, am kommenden Wochenende in Wien, macht die diesjährige Global Champions Tour Station in Europa. Dann haben die Aktiven sieben Wochen Pause, bevor Anfang November das hoch dotierte Finale in Doha/Katar ausgetragen wird. Das Ranking der Besten führt er Schwede Rolf-Göran Bengtsson mit 272 Punkten an, gefolgt von der Australierin Edwina Tops-Alexander (267) und Christian Ahlmann (232), der an diesem Wochenende nicht in Rom, sondern im kanadischen Calgary startete. Ludger Beerbaum folgt an sechster Stelle (194 Punkte).      hen

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