Foto: Scott Brash and "Ursula", winners of the "CP 'International', presented by Rolex", with the Rolex Grand Slam Trophy in the "International Ring" of Spruce Meadows - Fotograf: Rolex Grand Slam of Show Jumping/Kit Houghton
Er hat es schon wieder getan! Nach seinem phänomenalen Triumph im vergangenen Jahr, als Scott Brash in Calgary das dritte Major in Folge gewann und damit als erster Gewinner des Rolex Grand Slam of Show Jumping Sportgeschichte schrieb, konnte der Brite nun erneut den „CP ‚International‘, presented by Rolex“ für sich entscheiden.
Im Großen Preis des Spruce Meadows ‚Masters‘, der zweiten Jahresetappe im Rolex Grand Slam of Show Jumping, ließ Brash am Sonntagnachmittag über zwei Umläufe und ein Stechen hinweg die geballte Weltspitze des Springsports hinter sich, blieb als einziger Reiter komplett strafpunktfrei und verteidigte mit dieser einzigartigen Leistung seinen Majorsieg aus dem Vorjahr.
„Ich bin überglücklich und mein ganzer Dank geht an mein Pferd, das heute ganz außergewöhnlich gesprungen ist“, freute sich Scott Brash über seinen sensationellen Erfolg, der ihn im Dezember zur nächsten Station des Rolex Grand Slam of Show Jumping nach Genf führen wird. Im dritten und letzten Major des Jahres hat es Scott Brash nun in den Händen, die Geschichte zu wiederholen: Sollte er im „Rolex Grand Prix“ des CHI Genf ebenfalls erneut siegreich sein, könnte er im kommenden Juli beim CHIO Aachen zum zweiten Mal den Rolex Grand Slam of Show Jumping gewinnen. Allerdings – und das ist ganz besonders außergewöhnlich – mit einem anderen Pferd: Denn wohingegen er seine Majorsiege in Genf 2014, Aachen 2015 und Spruce Meadows 2015 im Sattel von „Hello Sanctos“ errang, setzte er diesmal auf „Ursula“, mit der er bereits beim CHIO Aachen 2016 auf Platz zwei sprang.
Für den Sieger des CHIO Aachen 2016, Philipp Weishaupt, lief es in Spruce Meadows hingegen nicht optimal: Der Deutsche und sein Hengst „LB Convall“ ließen sich die Chance auf einen weiteren Schritt in Richtung Rolex Grand Slam entgehen, als sie sich mit drei Abwürfen nicht für die zweite Runde des „CP ‚International‘, presented by Rolex“ qualifizieren konnten. Im Dezember in Genf hat Weishaupt allerdings weiterhin die Chance auf den Bonus für zwei nicht aufeinanderfolgende Majorsiege innerhalb eines Grand-Sam-Zyklus. In Spruce Meadows war dieser „Two-out-of-three“-Bonus dem Schweizer Steve Guerdat wegen seines Sieges beim CHI Genf 2015 in Aussicht gestellt. Acht Strafpunkte im ersten Umlauf des „CP ‚International‘, presented by Rolex“ führten allerdings zum vorzeitigen Aus für den Olympiasieger von 2012 und „Corbinian“.
PM