Weltcupfinale in Paris: Niederlage für Weihegold am Freitag, dem 13.

Foto: Thomas Borgmann - Fotograf: Pamela Young

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So schnell kann es gehen: Mit einer dicken Überraschung hat das Weltcupfinale der Dressurreiter im Pariser Palais Omnisports in Bercy begonnen: Isabell Werth, die Titelverteidigerin, konnte beim ersten Auftritt mit Weihegold in der riesigen Arena ihrer Favoritenrolle nicht gerecht werden - Fehler in den Einer-Galoppwechseln sowie eine insgesamt nervöse, angespannte Vorstellung brachten am Ende von den sieben Jurymitgliedern "nur" 78,556 Prozentpunkte. Erster Kommentar: "Die Stute war heute richtig heiß. " Ihre amerikanische Herausforderin Laura Graves mit Verdades hatte ebenso mit der Atmosphäre in der Arena zu kämpfen. Ihr 16-jähriger Wallach schwitzte und fand lange nicht zur Gelassenheit - gleichwohl gaben die Richter 81,413 Prozentpunkte. Ihr erster Kommentar: "Mein Pferd war heute ziemlich elektrisch." Platz drei ging nach einem guten Ritt, bei dem sich  beide Partner sichtlich steigerten, an Jessica von Bredow-Werndl auf Unee mit 75.668 Prozentpunkten. Dorothee Schneider und ihr Sammy belegten nach solider Leistung mit 75,311 den vierten Rang.  Während sich die sichtlich überraschte Isabell Werth noch nicht äußerte, sagte von Bredow-Werndl: "Ich bin sehr zufrieden. Unee und ich sind ja wie ein altes Ehepaar." Und Dorothee Schneider meinte nach ihrem ersten Start in einem Weltcupfinale: "Ich bin für erste sehr zufrieden. Das Angaloppieren aus der Ecke heraus war natürlich ärgerlich." 24 Stunden vor dem Cupfinale in der Kür kommt unerwartet starke Spannung auf.

 

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