Welschof und Rothenberger gewinnen Preis der Zukunft

Erster Leistungsvergleich des Dressurnachwuchses in Münster

 

Münster (fn-press). Die jungen Talente im Dressursattel sind mit dem ,,Preis der Zukunft" in die Saison gestartet. Im Rahmen des K+K Cups in Münster hat Lia Welschof (Hövelhof) mit Linus K den ,,Preis der Zukunft" der Junioren (U18) gewonnen. Semmieke Rotheneberger aus Bad Homburg und Dissertation siegten bei den Jungen Reitern (U21). 

 

,,Das habe ich nicht erwartet, das ist ein Hammergefühl", sagte Lia Welschhof nach ihrem Sieg beim Preis der Zukunft in Münster. ,,Linus und ich haben im Winter besonders am Trab gearbeitet, das konnten wir heute auf dem Viereck zeigen." Mit 73.070 Prozentpunkten sicherte sich das Paar den Sieg im Finale. Die Einlaufprüfung am Samstag hatten beide noch auf Rang drei beendet. ,,Der Preis der Zukunft ist mein Saisonstart und besonders entscheidend für den weiteren Verlauf", sagt die Juniorin. Eines ihrer großen Ziele sei die Teilnahme am Preis der Besten im Mai in Warendorf.

 

Rang zwei bei den Junioren belegte Nadine Krause mit ihrem Hengst Dancer von Vivaldi-Tango. Das Paar erzielte 71.930 Prozentpunkte. Nadine Krause hatte im Ponylager insgesamt drei Mannschaftsgoldmedaillen bei Europameisterschaften geholt sowie einmal Mannschafts- und zweimal Einzelsilber. Mit dem Umstieg aufs Großpferd ist Dancer, der Weltmeister der Jungen Dressurpferde von 2014, bei ihr eingezogen.

 

Rebecca Horstmann und Friend of mine, Teil der siegreichen Equipe bei den diesjährigen Europameisterschaften, sahen die Richter in der Einlaufprüfung auf Rang zwei. Die beiden beendeten das Finale mit 71.886 Prozent auf dem dritten Platz.

 

Semmieke Rothenberger brilliert bei U21-Premiere

 

Die erst 17 Jahre alte Semmieke Rothenberger (Bad Homburg) hatte im vergangenen Jahr noch den Preis der Zukunft bei den Junioren gewonnen. In diesem Jahr griff sie erstmals bei den Jungen Reitern ins Geschehen ein und entschied mit ihrer 10-jährigen Stute Dissertation und 76,140 Prozent diese Altersklasse für sich.

 

,,Meine Geschwister Sönke und Sanneke sind beide schon ein Jahr früher in der höheren Altersklasse gestartet, also wollte ich es auch probieren. Ich habe mir heute Morgen noch einen Ritt meines Bruders mit Cosmo angesehen, quasi als Inspiration", sagt Rothenberger. Für sie sei der Preis der Zukunft ein Test gewesen. ,,Wir haben immer mal wieder an den Serienwechseln und Galopp-Pirouetten geübt und ich hatte hier ja eigentlich nichts zu verlieren", meint sie. Die größte Schwierigkeit habe für sie in der schnellen Abfolge der verschiedenen Lektionen gelegen: ,,Während man bei den Junioren manchmal noch Zeit zum Luftholen hat, geht in der Aufgabe der Jungen Reiter alles unheimlich schnell, da bleibt keine Sekunde zum Ausruhen." 

 

Rang zwei bei den Jungen Reitern sicherten sich die Vorjahressieger Anna-Christina Abbelen und Fürst on Tour aus Kempen mit 75,307 Prozent. Abbelen hatte die Einlaufprüfung am Samstag noch gewonnen, im Finale dominierte Rothenberger. Der dritte Platz ging an Alexa Westendarp (Rulle) und Der Prinz mit 73,684 Prozent. Auch Westendarp startet die erste Saison bei den Jungen Reitern, im vergangenen Jahr war sie noch Zweitplatzierte im Preis der Zukunft der Junioren.  lau

Was suchen Sie?

Suchformular