AGRAVIS-Cup in Oldenburg wird Station des Louisdor-Preises

Oldenburg, 15.03.2017 - Diese Neuerung ist ein großes Kompliment an den Pferdesport-Standort Oldenburg: Der AGRAVIS-Cup in der EWE-Arena Oldenburg wird vom 2. - 5. November 2017 Station des Louisdor-Preises, der nationalen Dressurserie für acht bis zehn Jahre alte Dressurpferde. Diese Station in Oldenburg ist eine echte Besonderheit im Louisdor-Preis, denn sie ist die sechste und letzte Möglichkeit, sich für das Finale zu qualifizieren.

 

Oldenburgs Pferdesportfans werden dann eine erlesene Reihe von künftigen Grand Prix-Aspiranten im Dressurviereck erleben, denn nur beim AGRAVIS-Cup darf Bundestrainerin Monica Theodorescu zwei Wildcards für das Louisdor-Preis-Finale vergeben. Aus diesem Grund werden zum AGRAVIS-Cup u.a. jene Reiter und Pferde eingeladen, die die Chance bei den fünf vorangegangenen Etappen nicht nutzen konnten.

 

Oldenburgs AGRAVIS-Cup hat Tradition und Relevanz im Dressurbereich. Schon oft war Oldenburgs internationales Turnier die Plattform für zukunftsträchtige Paare. Man denke nur an Kristina Bröring-Sprehe aus Dinklage, die mit ihrem Desperados FRH zuerst in Oldenburg verzauberte, bevor sie ihren Siegeszug via Dortmund und anderen Stationen fortgesetzt hat. Und etliche werden sich auch noch daran erinnern, dass Isabell Werths Olympiapferd Weihegold in Oldenburg Grand Prix- und Grand Prix Special-Erfahrung sammeln durfte und zwar mit der Chefin höchstpersönlich im Sattel, die der Stute Sicherheit in diesen schweren Aufgaben vermittelte.

 

Turnierchef Dr. Kaspar Funke (Emstek) freut sich über die Einbindung des Louisdor-Preises: „Wir verstehen das als Zeichen der Anerkennung für die Bedeutung des Dressurstandorts Oldenburg und als Wertschätzung unserer Arbeit als Veranstalter.“  Insgesamt 18 Paare dürfen im Louisdor-Preis, der aus einer Einlaufprüfung und der Qualifikationsprüfung besteht, an den Start gehen. Die zwei besten Paare aus dieser Prüfung, die noch nicht für das Finale qualifiziert sind, erhalten dann die beiden letzten Finaltickets. Damit erhöht sich das Teilnehmerfeld des Finales von 10 Reiter/ Pferd-Paaren auf zwölf.

 

Der Louisdor-Preis, der ursprünglich lediglich den Namen Nachwuchspferde Grand Prix (FN) trug wird seit 2007 ausgetragen. Nach wechselnden Sponsoren wird die Serie nun von der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung getragen und ist nach dem letzten S-Dressur-Pferd Klaus Rheinbergers, nach Louisdor, benannt worden. Ziel der Serie ist es, jüngere Pferde behutsam an den Grand Prix-Sport heran zu führen. Die Aufgaben in den Louisdor-Prüfungen beinhalten Elemente und Lektionen des Grand Prix de Dressage, wurden in den Anforderungen aber etwas reduziert.

 

Die Stationen des Louisdor Preises 2017:

Horses & Dreams Hagen a. T.W. (26. April bis 01. Mai)

Wiesbadener Pfingstturnier (02. bis 06. Juni)

Dressurgala Heroldsberg (23. bis 25. Juni)

Schenefelder Sommerturnier (17. bis 20. August)

Darmstadt-Kranichstein (21. bis 24. September)

AGRAVIS-Cup Oldenburg (02. bis 05. November, Halle)

Int. Festhallen Reitturnier Frankfurt (14. bis 17. Dezember, Finale)

 

PM

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