Am schönsten ist es, das Weltfest des Pferdesports, CHIO Aachen, live auf dem traditionsreichen Turniergelände zu erleben. Wer nicht in die Aachener Soers kommen kann, wird via TV mit spektakulären Bildern versorgt. Welf Konieczny ist der Projektleiter Pferdesport beim WDR Fernsehen. Im Interview erzählt er, was alles im TV zu sehen sein wird, und welches Konzept hinter der Produktion des CHIO Aachen 2012 steht.
Worauf dürfen sich die TV-Zuschauer in diesem Jahr freuen?
Welf Konieczny: Auf spektakuläre Bilder von einem einzigartigen Ereignis. Der CHIO Aachen ist etwas Außergewöhnliches, und genau so werden wir ihn in Szene setzen. Alleine vom Sport werden wir knapp 20 Stunden in ARD und WDR übertragen, dazu kommen Magazin-Formate, Nachrichtenfilme, mögliche Live-Schalten des Morgenmagazins, die Beiträge des Studios Aachen sowie die Übertragungen bei den Kollegen des ZDF.
Welche Prüfungen werden Sie übertragen?
Konieczny: Die Hauptprüfungen werden wir live übertragen. In der ARD wird die Geländeprüfung der Vielseitigkeit 90 Minuten live gezeigt, dazu kommen im WDR der erste Umlauf des ROLEX Grand Prix, der Mercedes-Benz Nationenpreis oder auch die Eröffnungsfeier. Was wir nicht live zeigen können, fassen wir für die Zuschauer natürlich in den täglichen Highlights zusammen.
Worauf freuen Sie persönlich sich am meisten?
Konieczny: Der Nationenpreis unter Flutlicht ist für mich ein richtiger Kracher. Das Ganze live und zur 20.15 Uhr-Primetime, da lacht das Herz jedes Fernseh-Machers. Eine echte Perle ist natürlich auch die Vielseitigkeit…
…am Samstag, 7. Juli ab 10.30 Uhr live in der ARD…
Konieczny: …das werden Momente, die erlebst Du eben nur in Aachen. Der Ziel-Einritt in dieses unglaubliche Stadion, Pferd und Reiter, die mit Mut, Herz und Leidenschaft im Gelände unterwegs sind – überragend.
Mit welchem Konzept gehen Sie die Übertragungen an?
Konieczny: Unser Anspruch geht weit über das bloße Abfilmen des Sports hinaus. Wir versuchen die Zuschauer teilhaben zu lassen, also im Stadion von innen nach außen zu filmen. So sieht der TV-Zuschauer nicht nur Pferd und Reiter, die über ein Hindernis springen, sondern er nimmt die Atmosphäre und die unglaubliche Kulisse im Stadion wahr. Das hat natürlich eine ganz andere Wirkung, gerade in Aachen mit seinem 40.000 Zuschauer fassenden Stadion.
Wie schaffen Sie es, dass der Sport für den TV-Zuschauer maximal transparent wird, dass er versteht, was passiert?
Konieczny: Zum einen haben wir natürlich mit Carsten Sostmeier einen sensationellen Kommentator, der mit viel Sachverstand und überaus lebendiger Sprache den Sport kommentiert. Dann laden wir Experten als Co-Kommentator ein, besonders freue ich mich auf Doppel-Olympiasieger Hinrich Romeike, der uns wieder bei der Vielseitigkeit zur Seite stehen wird. Dann nutzen wir noch technische Hilfsmittel wie Grafiken, um Prüfungen zu erklären. Im letzten Jahr haben wir auch erstmalig den Springreit-Bundestrainer Otto Becker beim Nationenpreis verkabelt. So konnten die Zuschauer seine Kommentare und Reaktionen direkt miterleben – ein toller Service und im Pferdesport ein komplett neuer Ansatz. Die Übertragungen vom CHIO Aachen werden übrigens mit guten, zuletzt sogar steigenden Quoten belohnt.
Nur live dabeisein ist noch schöner: Tickets gibt’s unter www.chioaachen.de , facebook.com/chioaachen oder an der Hotline (0241-917-11 11).
Alle Fernsehzeiten bei ARD, ZDF und WDR gibt es im Internet unter www.chioaachen.de.
Pressemitteilung vom 15.06.2012 (chioaachen.de)
„Diese Momente erlebst Du nur in Aachen.“ Welf Konieczny vom WDR Fernsehen im Gespräch
15.06.2012 - TL