Neumünster: Dritter Saisonsieg für Weihegold OLD

Helen Langehanenberg und Damsey belegen in Grand Prix und Kür Platz zwei

 

Neumünster (fn-press). Kurz vor dem Weltcup-Finale, das in diesem Jahr Anfang April in Göteborg stattfinden wird, lockt Neumünster stets die Stars aufs Viereck. In überragender Form präsentierte sich erneut die Stute Weihegold OLD mit Isabell Werth (Rheinberg). Das Paar gewann nach Stockholm und Amsterdam nun die dritte Kür der laufenden Weltcup-Saison.

 

Die Dressurprominenz mag das Turnier in den Holstenhallen von Neumünster, und so gaben sich auch bei der jüngsten Auflage wiederum viele Kaderreiter die Ehre - allen voran Ausnahmesportlerin Isabell Werth, die die Oldenburger Don Schufro-Tochter Weihegold einsetzte. Wie schon bei den Weltcup-Etappen von Stockholm und Amsterdam ließ die schwarze Pferdelady der Konkurrenz keine Chance. Mit deutlichem Vorsprung übernahm das Paar mit seiner makellosen Kür die Führung - dritter Sieg für ,,Weihe" in der Saison 2018/2919. Den Schwierigkeitsgrad benoteten drei der fünf Richter mit 93 bis 95 Prozent. Insgesamt kam die 14 Jahre alte Weihegold auf 86,81 Prozent.

 

Wie im Grand Prix platzierte sich Helen Langehanenberg (Billerbeck) mit dem Hannoveraner Damsey an zweiter Stelle. Der 17 Jahre alte Hengst, Sohn des Dressage Royal, wurde für seine ausdrucksstarke Kür mit 83,825 Prozent belohnt. Auch die im Grand Prix drittplatzierte Irin Judy Reynolds konnte ihre Position behauptet. Im Sattel des ebenfalls 17-jährigen KWPN-Wallachs Vancouver wurde sie mit 82,75 Prozent bewertet. Platz vier sicherte sich Benjamin Werndl (Aubenhausen), der den westfälischen Damon Hill-Sohn Daily Mirror auch über die 80-Prozent Marke führte (80,540) und Dorothee Schneider (Framersheim) mit ihrem Bayern Sammy Davis jr. v. San Remo auf Platz fünf verwies (79,595). Die Topausbilderin feierte übrigens an diesem Tag ihren 50. Geburtstag.

 

Die zweite Neumünsteraner Dressurtour mit Grand Prix und Grand Prix Special nutzen etliche Aktive, um ihre noch jungen oder weniger erfahrenen Pferde an die Hallenatmosphäre zu gewöhnen. Dorothee Schneider gelang dies bestens. Mit der elfjährigen Stute Pathetique, ein Deutsches Sportpferd von Quaterback, gewann sie zunächst den Grand Prix (75 Prozent) und am Schlusstag des Turniers auch den Special (73,471). Die Stute im Besitz der Österreicherin Sissy Max-Theurer wird erst seit Sommer 2018 von Dorothee Schneider im Sport vorgestellt. Platz zwei im Special belegte Charlott-Maria Schürmann (Gehrde) mit ihrem nun 16-jährigen Hannoveraner Burlington v. Breitling (71,922), gefolgt von Kristina Bröring-Sprehe mit dem zehnjährigen Destiny OLD, Dritter des letztjährigen Louisdor-Preises für Grand Prix-Nachwuchspferde. Der Wallach ist ein Sohn ihres langjährigen Championatspferdes Desperados FRH. Das Paar wurde mit 71,49 Prozent bewertet. Auch Isabell Werth brachte ein noch nicht so bekanntes Pferd an den Start: Der Westfale Quintus, wie Siegerin Pathetique von Quaterback abstammend, ist ein elfjähriger Fuchswallach, den Werths frühere Mitarbeiterin Beatrice Buchwald bis Sommer 2016 vorstellte. In Neumünster wurde es Platz vier im Grand Prix Special (70,647).   hen

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