Eva Bitter fliegt in Isernhagen allen davon

Als letzte Starterin im Stechen gewinnt Eva Bitter mit Perigueux vor 4000 jubelnden Zuschauern den "Großen Preis von Isernhagen".

 

"Endlich", sagte sie. "Ich war schon so oft hier." Damit verwies sie den Japaner Tadahiro Hayashi aus dem Stall von Ludger Beerbaum auf den zweiten Platz. Die Glückwünsche zu Rang drei nahm Markus Beerbaum von seinem Bruder persönlich entgegen. "Das kommt ja nicht so oft vor, dass Ludger mir gratulieren muss", sagte Markus Beerbaum mit einem Lächeln im Gesicht.

 

Kurz zuvor wurde die schwerste Dressurprüfung des Turniers, eine Intermediare I-Kür, entschieden. Nachdem in der Qualifikationsprüfung Leonie Bramall vom Reitverein Isernhagen mit ihrem Titiano überzeugen konnte, sicherte sich in der Kür ein ehemaliges Vereinsmitglied den Sieg. Lena Waldmann und der Holsteiner Hengst Tannenhof's Cassitano setzten sich mit über 74% an die Spitze des hervorragend besetzten Starterfeldes und errangen damit ihren ersten Sieg in der schweren Klasse. "Es ist einfach großartig", sagte die 24-jährige, "und das hier". Während der Siegerehrung wurde Lena von ihren alten Vereinskameraden lautstark gefeiert.

 

Bereits am Donnerstag wurde ein weiteres Vereinsmitglied bejubelt. Enrico Süßenbach sammelte etliche Erfolge in den Jungpferdeprüfungen und stellte mit Cadanos den Isernhagener Springpferdechampion der 5-jährigen Pferde.

 

Ebenfalls Grund zum Jubeln hatten die Initiatoren der Charity-Fohlenauktion. Stolze 8000 Euro brachte der Hengst "Berlepsch's Zauberlehrling" dem Norddeutschen Knochenmark- und Stammzellspender Register (NKR) ein.

 

Bei strahlendem Sonnenschein ging das viertägige Turnier zu Ende. „Wir sind rundum zufrieden“, sagte die erste Vorsitzende des RFV Isernhagen, Elke Gerns-Bätke. „Wir konnten den Reitern vier Tage lang beste Bedingungen und tollen Sport bieten.“

 

 

PM

 

 

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