Donaueschingen: Dreher gewinnt Großen Preis

Laura Klaphake wird Zweite vor der Österreicherin Julia Houtzager-Kayser

 

Donaueschingen (fn-press). Hans-Dieter Dreher (Eimeldingen) und seine Stute Berlinda triumphierten im Großen Preis des nunmehr 61. Internationalen S.D. Fürst Joachim zu Fürstenberg-Gedächtnisturniers in schönen Schlosspark von Donaueschingen. Als letzter Starter schnappte er Laura Klaphake (Steinfeld) mit ihrer Stute Catch me if you can den Sieg vor der Nase weg.

 

 

Eine Woche nach seinem zweiten Platz im Großen Preis von Paderborn stellte Hans-Dieter Dreher erneut die Klasse seines erst neunjährigen Nachwuchspferdes Berlinda (v. Berlin) unter Beweis. Die braune Stute meisterte das fünfköpfige Stechen in der Bestzeit von 40,79 Sekunden und bescherte ihrem 45 Jahre alten Reiter als Siegprämie ein schickes Automobil. Dreher machte es spannend. Fast durfte sich schon Laura Klaphake als Siegerin fühlen, denn sie hatte mit ihrer Catoki-Tochter Catch me if you can (Oldenburger Springpferd) eine fehlerfreie und sehr flotte Runde vorgelegt (41,27). Doch als letzter Starter gab ,,Hansi" Dreher Vollgas und unterbot die Zeit noch ein wenig. So musste die 23-jährige Laura, im vergangenen Monat Mitglied des Championatsteams bei der Europameisterschaft in Göteborg, mit Platz zwei vorlieb nehmen. Eine makellose, wenngleich deutlich langsamere Runde gelang auch der Österreicherin Julia Houtzager-Kayser, die sich mit Sterrehof's Cayetano Z auf Platz drei anschloss (42,68). Auf den weiteren Plätzen: Gert-Jan Bruggink aus den Niederlanden mit dem Oldenburger Charmeur v. Cristallo (4/39,81) und Marcus Ehning mit der Zangersheider Stute Cristy v. Canturo (4/42,8).

 

 

Ungewöhnlich viele Reiter gaben in dem anspruchsvollen, von Olaf Petersen jun. gebauten 1,60-Meter-Parcours auf, unter ihnen so erfolgreiche Akteure wie Pius Schwizer, Philipp Weishaupt, Sören Pedersen, Niklas Krieg und Janne Friederike Meyer-Zimmermann. Von den 46 Teilnehmern beendeten elf die Prüfung nicht, ein Paar schied aus.

 

 

Janne Meyer agierte zwar im Großen Preis glücklos, aber dafür gewann die Pinnebergerin am Vortag das Championat von Donaueschingen, die zweitwichtigste Prüfung des Turniers. Mit dem erst achtjährigen Hannoveraner Schimmelwallach Büttner's Minimax (v. Cornado I) meisterte sie das Stechen in Topzeit (32,79) und verwies Rolf Moormann (Großenkneten) mit der hannoverschen Stolzenberg-Tochter Samba de Janeiro auf den zweiten Platz (0/34,19). Dritter wurde der Niederländer Marc Houtzager mit dem ebenfalls erst achtjährigen KWPN-Wallach Edinus (0/34,65).   hen

 

 

 

 

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