Foto: Sieger im Preis des Citroen Partner Leipzig – Kevin Staut mit Silvana - Fotogarf: Lafrentz
Leipzig – Das Auto made in France, der Reiter auch, nur das Pferd stammt aus den Niederlanden: Zum zweiten Mal nach 2013 ging der Preis der Citroen Partner Leipzig nach Frankreich, diesmal an den Ex-Europameister Kevin Staut mit Silvana. Im silbergrauen Fünftürer der Marke Citroen fegte der 33-jährige Springreiter in der Siegerehrung durch die Halle. Zuvor hatte sich der Schweizer Pius Schwizer den erstmals ausgetragenen Preis von J.J. Darboven gesichert.
Im Januar 2013 noch war Staut`s Lebensgefährtin Penelope Leprevost mit Preis und PKW davon gezogen, jetzt machte Staut es nach. „Ich habe gemerkt, dass es klappen könnte, Silvana hat sehr gut mitgemacht,“ so der Sieger, „aber da gab es schon einige, die mich noch hätten schlagen können. Marco war heute sehr nett mit mir…“ Marco ist der deutsche Springreiter Marco Kutscher (Riesenbeck), der mit Cornet`s Cristallo Platz zwei belegte, auch das war 2013 genauso. Beide Reiter wollen auch am Sonntag im Longines FEI World Cup presented by Sparkasse, Großer Preis von Leipzig – Sparkassen-Cup mit genau diesen Pferden – Silvana und Cornet`s Cristallo – an den Start gehen.
Für insgesamt zehn Reiter war der Preis der Citroen Partner Leipzig die „Eintrittskarte“ in die Weltcupprüfung am Sonntag, denn genau zehn Startplätze wurden in dieser Qualifikation zur Weltcupprüfung noch vergeben. Freuen durften sich die beiden deutschen Kandidaten Jan Sprehe (Lönningen), der Platz 18 mit Savoy belegte, und Jan Wernke (Holdorf), der mit Queen Mary 19. wurde. Insgesamt bewarben sich 18 Reiterinnen und Reiter um die zehn freien Plätze, darunter der aktuelle Europameister Roger Yves Bost (Frankreich) und sein Vorgänger (EM 2011), Rolf-Göran Bengtsson aus Schweden. Beide sind am Sonntag ebenfalls im Weltcup bei der PARTNER PFERD dabei.
Schweiz trifft Darboven
Eine „Verbesserung der Beziehungen zwischen Deutschland und der Schweiz“ prognostizierte Pius Schwizer und tat selbst einiges dafür. Der Schweizer Top-Springreiter gewann den J.J. Darboven Preis in Leipzig, der erstmals bei der PARTNER PFERD ausgetragen wurde und plauderte danach höchst vergnügt mit Albert Darboven über Pferde, Kaffee, das Alpenland, den Sport, Hamburg und Leipzig….
Das Unternehmen J.J. Darboven mit Sitz in Hamburg ist der neue Co-Sponsor des internationalen Weltcup-Turniers in Leipzig. Die klassische, internationale Prüfung, dotiert mit 17.500 Euro steuerten 59 Teilnehmer an. Pius Schwizer gewann mit Rafale des Forets, einem französischen Pferd. Albert Darboven, dessen Herz seit Kindheitstagen für den Pferdesport schlägt, ist selbst Vollblutzüchter. Das Engagement von J.J. Darboven bei der PARTNER PFERD, sowie drei weiteren großen Events verknüpft das weltweit tätige Unternehmen mit der Passion des Hamburger Unternehmenschefs. Bester deutscher Teilnehmer in dieser Prüfung war der erst 19 Jahre alte Maurice Tebbel aus Emsbüren mit dem neun Jahre alten Wallach Akku auf Platz vier.
German Horse Pellets Tour – Frederick Troschke gewinnt
„Das ist schon sehr beeindruckend, wenn man zum ersten Mal in diese Hallen kommt,“ räumte der Sieger ein, und: „Ich war dann schon ziemlich nervös.“ Frederick Troschke aus dem niedersächsischen Hagen a.T.W. bei Osnabrück hat bei der PARTNER PFERD das Finale der German Horse Pellets Tour gewonnen und die Nervosität komplett in den Griff bekommen. Mit Florida Lady Ixes blieb der Springreiter in 31,17 Sekunden fehlerfrei im Stechen. Hinter Troschke reihte sich Dominik Jahn aus Greppin in Sachsen-Anhalt mit Levist ein, mit dem er 2013 bereits Zweiter im W. Seineke PARTNER PFERD CUP war. Die drittplatzierte Petra Höltgen vertrat rheinische Farben – sie kam aus Monheim mit ihrer Stute Balou Fina. Alle drei Kandidaten genossen den Auftritt auf dem internationalen Turnier. Genau diese Chance zu ermöglich, ist das Anliegen des Unternehmens German Horse Pellets (Wismar) mit der bundesweit laufenden Tour. Insgesamt zwölf Paare erreichten im Finale das Stechen der schweren Springprüfung.
PM