Ingrid Klimke und Bettina Hoy auf DM-Medaillenkurs
Luhmühlen (fn-press). Sandra Auffarth (Ganderkesee) hat beim Geländeritt ihre Spitzenposition bei der internationalen Drei-Sterne-Kurzprüfung und der Deutschen Meisterschaft behauptet. Dank einer Nullrunde sicherten sich die Weltmeisterin und ihr 14-jähriger Opgun Louvo ihr Dressurergebnis von nur 32,7 Minuspunkten.
,,Opgun Louvo hat einfach viel Erfahrung und viel Übersicht. Er nimmt sich vor dem Sprung selbst auf und zieht danach direkt weiter", sagte Sandra Auffarth. ,,Das ist seine Stärke, ich konnte die Prüfung so in einem Fluss durchziehen." Ähnliche Eindrücke sammelte Ingrid Klimke (Münster), die mit Horseware Hale Bob nahezu auf den Punkt ins Ziel der 3.741 Meter langen Geländestrecke des CIC3* kam. ,,Bobby lief immer schön in seinem Tempo, ich war an allen Minuten gut in der Zeit", sagte die Reitmeisterin. Mit 36,6 Minuspunkten belegt sie Platz zwei sowohl in der internationalen wie auch in der nationalen Wertung.
Auffarth und Klimke waren die Einzigen, die den Kurs ohne jeden Strafpunkt absolvierten. Die übrigen 43 Paare sammelten zumindest Zeitfehler, sieben schieden sogar aus. Mit Zeitverzug kam auch Bettina Hoy (Rheine) mit Designer ins Ziel. Sie konnte dennoch ihre Position auf Platz drei der DM-Wertung behaupten und tritt morgen mit 45,0 Minuspunkten auf dem Konto zum Springen an. Im internationalen Klassement rangieren die Belgierin Karin Donckers mit Fletcha van't Verahof mit 43,3 Minuspunkten und der Niederländer Tim Lips mit Bayro N.O.P. mit 43,5 Minuspunkten allerdings noch vor ihr auf Platz drei bzw. vier.
Hinter Bettina Hoy geht es mit drei deutschen Paaren in Folge weiter: Stephanie Böhe (Döhle) mit Haytom (45,3 Minuspunkte), Titelverteidiger Andeas Ostholt (Warendorf) mit Pennsylvania (46,3) und Dirk Schrade (Sprockhövel) mit Hop and Skip (46,5). Alle vier liegen aber so dicht beieinander, dass morgen im Springen ein einziger Abwurf ausreicht, um das Ranking komplett zu verändern.
Etwas Pech hatte der Australier Andrew Hoy, der mit Cheeky Calimbo nach Dressur noch auf Rang zwei gelegen hatte. Ein Vorbeiläufer am Aussprung des Meßmer-Teichs kostete ihn allerdings 20 Strafpunkte. Er fiel damit auf Platz 25 zurück.
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