Mit einem Doppelsieg kehren Juniorchef Marcel Marschall und Bereiter Jonathan Gordon in den Stall nach Heiligkreuztal zurück. 700,6 Kilometer liegen zwischen Riesenbeck und dem polnischen Leszno, südlich von Posen. Und unser östliches Nachbarland ist ein gutes Pflaster für den 24-jährigen Jungprofi. Mit seiner zehnjährigen Schimmelstute Fenia van Klapscheut gewann Marcel Marschall den Großen Preis im Stechen bei diesem Weltranglistenspringen, wofür es 7635 Euro Sieggeld gab. Sein irischer Stallkollege Jonathan Gordon ließ sich beim CSI U 25 in Riesenbeck nicht lumpen und sprang auf dem neunjährigen Oldenburger Wallach Fellini im Großen Preis zum Sieg. Im Stechen ließ er seinen zehn Konkurrenten keine Chance und distanzierte sogar den gewiss nicht langsam reitenden Maurice Tebbel um fast eine Sekunde.
Für beide Reiter ist der Sieg von Bedeutung. Marschall ist schließlich vom Bundestrainer Otto Becker für die Große Tour in der Schleyer-Halle nominiert und Gordon kann die Mission Titelverteidigung im Hallenchampionat mit großer Zuversicht angehen.
Autor: Jörn Rebien