Freilaufwettbewerb: Millicent Wing macht das Rennen

Fotograf: Silke Klewitz-Seemann

Fotograf: Silke Klewitz-Seemann

 

Insgesamt 35 dreijährige Stuten und Wallache traten am 15. März zum Freilaufwettbewerb in der großen Reithalle im Haupt- und Landgestüt Marbach an. Das Team des Pferdezuchtverbandes Baden-Württemberg hatte einiges zu tun, da parallel zum Wettbewerb auch die Eintragung von Stuten möglich war, und davon reger Gebrauch gemacht wurde.

 

Mit der Tageshöchstnote von 8,05 siegte Millicent Wing von Millenium/T-Wackerbarth, aus der Zucht von Horst Füllmich aus Stennschütz. Die dreijährige schwarzbraune Deutsche Sportpferde-Stute steht im Besitz von Fabienne Henninger-Bolch aus Avenstein, die als Ehrenpreise einen Deckgutschein im Wert von 300 Euro vom Gestüt Birkhof und eine Reiterjournal-Decke überreicht bekam. Höchstnoten bekam Millicent Wing von der Richterkommission bestehend aus Zuchtleiterin Dr. Carina Krumbiegel und dem aktiven Züchter und 2. Vorsitzenden des FBW, Lothar Wanner im Trab und ebenso im Galopp (jeweils 8,5).

 

Auf Rang zwei, und Siegerin der zweiten Abteilung, rangierte Quadrofina, eine dreijährige Tochter des Marbacher Landbeschälers Quadrofino aus einer Mutter von Puccini. Züchter und Besitzer der schwarzbraunen Württembergerin ist Klaus Pfrommer aus Calw, der einen Deckgutschein vom Haupt- und Landgestüt Marbach in Höhe von 100 Euro und eine Decke vom Reitsportgeschäft "Der Schwabe" als Ehrenpreise entgegen nehmen durfte. Bereits anlässlich der Franz-Strahl-Schäfer Schau im Oktober 2014 brachte sich Quadrofina mit dem Klassensieg in der Gruppe der zweijährigen Stuten ins Gespräch. Beim Freilaufwettbewerb erhielt Quadrofina eine Endnote von 7,93.

Auf Rang drei rangierte sich die typvolle Quadroneur-Sir Oldenburg-Tochter Quenni S ein. Die dunkelbraune Württembergerstute ist aus der Zucht und im Besitz von Wolfgang Schmierer aus Wiernsheim und steht übrigens zum Verkauf.

Zuchtleiterin Dr. Carina Krumbiegel zeigte sich beeindruckt vom ersten Eindruck des Jahrganges 2012: „Es war spannend zu sehen, wie sich der Jahrgang 2012 entwickelt hat und wie gut die Qualität im Lande ist und es freut mich, dass unter den 17 platzierten Pferden elf von Hengsten abstammen, die bei uns im Ländle wirken bzw. gewirkt haben. Vielleicht sehen wir ja das eine oder andere Pferd in Tübingen beim Landeschampionat oder in Weilheim zur Verbandstutenschau wieder.“

 

Erstmals hatte der Verband für den Freilaufwettbewerb einen Videoservice arrangiert und das kam bei den Beschickern sehr gut an. Denn zahlreiche der Bewegungstalente stehen zum Verkauf. Diese Pferde werden mit den Videoclips auf der Homepage des Verbandes (www.pzv-bw.de) online gestellt.

 

 

PM

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