Marcus Ehning und Marco Kutscher auf den Plätzen sieben und neun
Wien (fn-press). Die letzte Etappe vor dem Finale der Global Champions Tour (GCT) Mitte November in Doha/Katar gewann die für Portugal startende Luciana Diniz mit dem Hengst Winningmood. Vor der imposanten, aber verregneten Kulisse des Wiener Rathauses traten auch fünf deutsche Springreiter an. Um den Sieg konnten sie zwar nicht kämpfen, aber mit Platz sieben und neun haben sich Marcus Ehning und Marco Kutscher achtbar geschlagen.
Nur drei Paare hatten die beiden Umläufe fehlerfrei gemeistert, so dass das Stechen vor dem Wiener Rathaus überschaubar ausfiel. Nach ihrem Sieg bei der GCT-Etappe in Madrid entschied die im Rheinland lebende Brasilianerin Luciana Diniz auch das letzte Springen vor dem Finale zu ihren Gunsten und wurde mit der stattlichen Siegprämie von 100.00 Euro belohnt. Mit dem Schimmelhengst Winningmood aus der belgischen Zucht beendete die für Portugal startende Amazone das Stechen in fehlerfreier Bestzeit und verwies den eine Sekunde langsameren Niederländer Harrie Smolders mit Don VHP auf Platz zwei. Dritter wurde der Franzose Kevin Staut mit Silvana.
Die deutschen Reiter hatten allesamt Fehler im ersten Umlauf. Je einen Abwurf kassierten Marcus Ehning mit dem Westfalen Funky Fred v. For Pleasure und Marco Kutscher mit dem niederländischen Hengst Van Gogh, aber beide qualifizierten sich aufgrund ihrer guten Zeit für die zweite Runde. Hier blieben sie fehlerfrei, so dass Ehning die Prüfung als Siebter und Kutscher als Neunter beendete. Meredith Michaels-Beerbaum mit der Holsteinerin Apsara und Daniel Deußer mit dem Oldenburger (OS) Toulago hatten im ersten Umlauf auch nur einen Abwurf. Die Zeit reichte jedoch nicht für die zweite Runde der 18 besten Paare. Kurzfristig ins Wien-Aufgebot war Markus Renzel mit Cato gerutscht. Das Paar erwischte allerdings nicht seinen besten Tag (13 Fehlerpunkte).
Das Ranking nach den 14 Stationen führt der Brite Schott Brash weiterhin mit 279 Punkten an, aber Luciana Diniz ist ihn mit 277 dicht auf den Fersen. Christian Ahlmann rangiert auf Platz fünf (234), Marco Kutscher auf elf (145). Ludger Beerbaum und Hans-Dieter Dreher belegen die Plätze 19 und 20 mit 115 bzw. 114 Punkten, Marcus Ehning folgt auf Rang 24 (107). Diese fünf dürfen beim mit 1,5 Millionen Euro dotierten Finale in Doha (12. bis 14. November) starten, ob noch weitere deutsche Reiter teilnehmen können, steht noch nicht fest. Am nächsten dran sind Philipp Weishaupt und Daniel Deußer auf den Plätzen 41 bzw. 49. hen
