Gestern (21.01.15), gegen 02.50 Uhr, wurden die Bewohner eines landwirtschaftlichen Anwesens an der Bütlinger Straße durch ihren bellenden Hund geweckt. Beim Blick aus dem Fenster mussten sie feststellen, dass zwei Scheunen auf dem Grundstück in Flammen stehen. Sofort liefen der 71-Jährige Eigentümer und sein 35 Jahre alter Sohn zu einer Scheune, in der sechs Pferde untergebracht waren. Beide Männer erlitten bei dem Versuch, die Tiere zu befreien, eine Rauchgasvergiftung. Sie konnten die Pferde allerdings nicht mehr retten.
Die Feuerwehren aus Bütlingen, Tespe, Marschacht und Oldershausen waren mit insgesamt rund 100 Einsatzkräften vor Ort. Aufgrund der schnellen Brandausbreitung gelang es allerdings nicht, die jeweils rund 200 Quadratmeter großen Scheunen vor dem Niederbrennen zu bewahren. Der Rettungsdienst kümmerte sich vor Ort um die zwei Verletzten.
Die Löscharbeiten zogen sich bis in den Vormittag hin. Erst jetzt können die Ermittler des Kriminaldienstes aus Winsen mit der Spurensuche beginnen. Zum jetzigen Zeitpunkt kann auch Brandstiftung nicht als Ursache ausgeschlossen werden. Nähere Erkenntnisse liegen jedoch noch nicht vor. Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 200.000 Euro.
PM