Nörten: Goldene Peitsche für Felix Hassmann

Jens Baackmann im Großen Preis auf Platz zwei, Gerrit Nieberg auf drei

 

Nörten-Hardenberg (fn-press). ,,Das war ein perfektes Wochenende", sagte Feix Hassmann strahlend. Der 30-jährige Berufsreiter-Champion aus dem westfälischen Lienen gewann nicht nur den Großen Preis um die ,,Goldene Peitsche" beim Traditionsturnier in Nörten-Hardenberg, sondern hatte auch am Tag zuvor das Championat von Nörten-Hardenberg als Sieger beendet.

 

Nach zwei irischen Siegen in Folge durch Denis Lynch bleibt die ,,Goldene Peitsche" zunächst wieder in Deutschland. Felix Hassmann durfte sich die wertvolle und berühmte Trophäe zumindest schon einmal anschauen, behalten kann er sie aber erst, wenn er auch im kommenden Jahr den Großen Preis des schönen internationalen Springturniers auf dem Landsitz der Grafen Hardenberg gewinnt. Im Sattel des holsteinischen Hengstes Cayenne WZ meisterte der amtierende Champion der Berufsreiter Springen nach fehlerfreiem Umlauf auch das Stechen ohne Abwurf. Der Schimmel (v. Claudio) galoppierte in 33,88 Sekunden über die Ziellinie. ,,Das war sein erster Sieg in einem Großen Preis", sagte Hassmann erfreut. Nun nimmt der Lienener mit dem elfjährigen Hengst Kurs auf die Deutsche Meisterschaft in Balve, die am ersten Juni-Wochenende stattfindet. Routiniert und erfolgsverwöhnt ist längst Hassmanns westfälischer Hengst Balzaci (v. Balou du Rouet). Mit ihm hatte er einen Tag zuvor das Championat von Nörten-Hardenberg gewonnen.

 

Quasi aus Hassmanns Nachbarschaft kommt der im Großen Preis zweitplatzierte Jens Baackmann. Der 31-jährige Pferdewirtschaftsmeister aus Havixbeck bei Münster, der sein sportliches Rüstzeug unter anderem als Bereiter bei Marcus Ehning erwarb, steuerte die westfälische Cornet Obolensky-Tochter Carmen in 35,18 Sekunden durch den Parcours und blieb ebenso fehlerfrei. Das drittbeste Ergebnis gelang Gerrit Nieberg. Sein Vater Lars hatte die ,,Goldene Peitsche" 2013 gewonnen, nun arbeitet der 22-Jährige daran, es dem Papa gleich zu tun. Nieberg jun. ließ es mit dem Holsteiner Hengst Contagio (v. Coolman) im Stechen ruhig angehen und meisterte den Parcours ohne Fehler in 43,69 Sekunden. Aber auch Nieberg sen. hatte allen Grund zur Freude: Für den 52-Jährigen aus Münster ertönte die deutsche Nationalhymne in der Gothaer Trophy, einem 1,45 Meter-Springen, für das es Weltranglistenpunkte gab.

 

Insgesamt hatten fünf der 44 Teilnehmer am Großen Preis das Stechen erreicht. Das mit 31.000 dotierte Hauptspringen des Turniers schüttete zusätzlich für den Sieger einen vierrädrigen Ehrenpreis aus. So durfte sich Felix Hassmann über das zweite Auto an einem Wochenende freuen, denn auch das Championat von Nörten-Hardenberg honorierte die Leistungen des Ersten mit einem fahrbaren Untersatz. Das Erfolgstripple perfekt machte ein weiterer Sieg in einem 1,45 Meter-Springen, das Hassmann ebenfalls mit Cayenne gewann.  hen

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