Höchstnote im Grand Prix für Karen Tebar - Zweiter Platz hinter Isabell Werth

Foto: Karen Tebar mit Don Luis - Fotograf: Ludwiga von Korff

Foto: Karen Tebar mit Don Luis - Fotograf: Ludwiga von Korff

 

Was für ein Erfolg beim "Heimspiel" in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyerhalle: Mit ihrem zweiten Platz und der bisherigen Höchstnote im Grand Prix von 74.320 Prozent hat Karen Tebar ihre erfolgreiche Saison 2015 nochmals um eine Bestmarke erweitert. Platz zwei hinter der erfolgreichsten Dressurreiterin der Welt, Isabell Werth, fühlte sich für die Französische Meisterin im Dressurreiten wie ein Sieg an. Denn Werth hat beim Internationalen Reitturnier in Stuttgart am Wochenende nicht nur die beiden Prüfungen Grand Prix und Grand Prix Speciale gewonnen, sondern weitere Rekorde gesetzt: Sie siegte zum 13. Mal beim German-Masters und gewann - ebenfalls zum 13. Mal - den Otto-Lörke-Preis  für das beste deutsche Nachwuchspferd. Dieser Preis ging an Emilio - der in der Siegerehrung des Grand Prix vor Karen Tebars Don Luis stand.  "Ich bin überglücklich und will morgen versuchen, wieder eine super Prüfung im Grand Prix Special zu liefern", sagte Karen Tebar noch am Samstag.

 

Am Sonntag bewahrheitete sich allerdings der Spruch,  dass  "Pferde zuweilen auch nur Menschen sind..." Die Prüfung begann sehr schön und flüssig. Starker Trab, Passagen und alle Galopplektionen gelangen so gut wie noch nie in einer Prüfung. Dann, so die Waiblingerin Karen Tebar, "hatte Don Luis mit der Atmosphäre und leider auch mit seinem großen Ehrgeiz in der Piaffe zu kämpfen."  
Gerade in seiner Lieblingslektion, der Piaffe, entwickelte er so großen Schwung, dass er die Balance verlor und dann Angst bekam. Die Folge: Ausgerechnet in der Piaffe gab es schlechte Noten, danach war die Prüfung nicht mehr zu retten. Ein 13. Platz war die Folge.

 

 

PM

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