18 Mannschaften reiten um die Nationen-Preis-Trophy

Barcelona. Am erstmals in dieser Form ausgetragenen Finale um den Nationencup für Springreiter-Equipen nehmen ab diesem Donnerstag 18 Equipen teil. Deutschland fehlt.

 

 

Am ersten Finale um den Nationencup in Barcelona und um ein Gesamtpreisgeld von 2.310.000 Euro beteiligen sich im Real Club de Polo in der katalanischen Metropole 18 Equipen. Aus der Division I als der höchsten Klasse starten die Schweiz, Frankreich, Olympiasieger Großbritannien, Irland und die Ukraine, dazu kommen aus der Division II  Belgien, Schweden und Österreich, aus Mittel- und Nordamerika sowie der Karibik Kanada und die USA, aus Südamerika Brasilien und Kolumbien, aus dem Mittleren Osten Katar und Saudi-Arabien und aus Asien/ Australien Japan und Australien. Ägypten als Afrikavertreter hat verzichtet. Spanien, nicht qualifiziert, erhielt als Mannschaft des Gastgeberlandes eine Wildcard.

 

Der bisher 102. CSIO in Barcelona von Spanien beginnt am Donnerstag (ab 11.00 Uhr) mit zwei Einlaufprüfungen, einen Tag später fängt das Finale (ab 14.00) um den Furusyya-Pokal der aus Saudi-Arabien gesponserten Serie an. Am Start sind alle 18 Teams, die jedoch nur einen Umlauf bestreiten. Die drei besten Reiter einer Equipe kommen nach Zeit und Fehlerpunkten  in die Wertung. Acht Mannschaften erreichen das Finale am Schlusstag (Sonntag, ab 15.30), die restlichen Equipen reiten die Trostrunde einen Tag zuvor (ab 14.30).

 

In den beiden letzten Runden – Trostrunde und Finale – gehen die Teams jeweils ohne Fehlerpunkte belastet in den entsprechenden Durchgang. Startfolge jeweils wie zu Beginn des Endturniers ausgelost. Bei Fehlergleichheit kommt es zu einem Stechen von drei Reitern einer Equipe nach Fehlerpunkten und Zeit, hier darf die Startreihe variiert werden.

 

Die Trostrunde ist mit 300.000 Euro dotiert (Sieger 80.000), das Finale mit 1,5 Millionen (Sieger 500.000). Neben verschiedenen anderen Konkurrenzen läuft am Freitag (ab 21.00) der Große Preis von Barcelona (120.000 €) und am Samstag der Queen`s Cup (50.000).

 

Deutschland als Vorjahresgewinner der noch anders ausgeschriebenen Trophy fehlt in Barcelona. Alls nationalen Verbände der höchsten Klasse mussten sich vor Beginn festlegen, an welchen vier CSIO`s sie teilnehmen werden. Deutschland hatte sich für St. Gallen (Schweiz, Rotterdam /Niederlande), den CHIO von Deutschland in Aachen und Hickstead (Großbritannien) festgelegt. Wegen des tiefen Bodens nach tagelangen Regenfällen verzichtete die deutsche Equipe in St.Gallen auf einen Start und reiste vorzeitig aus tierschutzrelevanten Gründen ab. Dafür erhielt die deutsche Mannschaft wegen Fehlens oder Auslassens die eigentlich üblichen 64 Zähler für einen letzten Rang. Trotz den zwei nachfolgenden ersten Plätzen in Rotterdam und Hickstead sowie dem dritten Platz in Aachen konnte der finalbringende sechste Rang in der Endwertung der Division I nicht mehr erreicht werden. Deutschland wurde Siebter, steigt aber wenigstens nicht aus der „Champions League“ ab.

 

Für das vorbildliche Verhalten gegenüber dem Partner Pferd wurde die Equipe jedoch für den Fairness-Preis der deutschen Sportjournalisten vorgeschlagen…

 

 

Quelle: Dieter Ludwig/www.ludwigs-pferdewelten.de

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