Premiere erfolgreich - Zwei Dänen dominieren beim Großen Preis von Sachsen in Chemnitz

Foto: Sören Pedersen/Chaloubet - Fotograf: Mario Salisch

Foto: Sören Pedersen/Chaloubet - Fotograf: Mario Salisch

 

Der Däne Sören Pedersen gewinnt den großen Preis der Deutschen Kreditbank AG und den Ehrenpreis der Citroen Heuter GmbH, seine Landsfrau Charlotte von Rönne wird zweite. Vor ausverkauften Haus und tosendem Beifall fiel heute Nachmittag in der Siegerrunde die letzte Entscheidung des Turniers. „Das Pferd ist noch nicht so weit, ich hätte nicht gedacht, Charlotte noch zu schlagen - aber ich wollte das Auto“ sagte mit einem sympathischen Lächeln der Sieger Sören Pedersen zu seinem couragierten Ritt mit Tailormade Chaloubet. Der Fuchswallach wurde ihm von seinem norwegischen Sponsor erst vor einem halben Jahr zur Verfügung gestellt und soll an große Aufgaben herangeführt werden. „Dass es hier in Chemnitz schon so gut klappt, hätte ich nicht gedacht, ich hätte Charlotte das Auto gegönnt.“ „Der Citroen C4 Picasso als Ehrenpreis war schon wirklich ein gutes Argument zur Premiere nach Chemnitz zu kommen“, bestätigte dann auch Charlotte von Rönne, „das gibt es nicht so oft“. Beide bestätigten dann, dass sie sich als Reiter in Chemnitz sehr wohl gefühlt haben. „Wir konnten in Youngster Tour, kleiner Tour und großer Tour viele Pferde reiten, und so auch unsere jungen Nachwuchspferde an Turniere heranführen. Das Publikum und die Stimmung in der Halle war hervorragend, es hat uns Reitern Spaß gemacht und motiviert, vor ausverkauftem Haus zu reiten“ war die einhellige Meinung.

 

„Mit über 12.500 Zuschauern an den drei Tagen, ausverkauftem Haus zur Pferdenacht am Sonnabend und am Finaltag zeigten die Besucher, dass die Premiere in Chemnitz sehr gut angenommen wurde“ sagte der Veranstalter und Geschäftsführer der C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH Michael Kynast. Mitveranstalter Matthias Krauß, Geschäftsführer der Krauß Event GmbH fügte hinzu „ Die Turniere in Dresden und Zwickau gibt es nicht mehr, Chemnitz liegt geografisch genau dazwischen. Die große Resonanz an diesem Wochenende hat uns gezeigt, dass die Entscheidung, den Großen Preis von Sachsen künftig in Chemnitz auszurichten, genau richtig war.“

 

Mit einer spannenden Entscheidung endete am Sonntag-Vormittag das erste Finale. In der kleinen Tour wurde im Preis der Freiberger Brauerei und Stahlbau Kunze in einem Zwei-Phasen S* Springen der Sieger gesucht. Bereits als zweiter Starter legte Felix Haßmann mit Cayles die Latte zum Sieg sehr hoch. An der Zeit von 25,70 Sekunden bissen sich zunächst alle folgenden Starter die Zähne aus. So auch sein Bruder Toni Haßmann mit seinem ersten Pferd Conchita. Aber er war ja noch mit einem zweiten Pferd in der Prüfung qualifiziert und hier machte er alles richtig. Mit dem zehnjährigen Holsteiner Gustavsson ritt er eine fehlerfreie Runde. Ein kurzer kritischer Blick zur Uhr und er konnte jubeln. 25,59 Sekunden war die Zeit, die für Toni Haßmann den Sieg vor seinem Bruder Felix brachte.

 

Mit dem Preis des Pferdezuchtverbandes Sachsen-Thüringen und CSACO International endete die Youngster Tour für die sechs- und siebenjährigen Nachwuchspferde. Mit zwei fehlerfreien Runden in Umlauf und packendem Stechen konnte sich Oliver Klüsener mit dem in Sachsen-Anhalt gezogenen Quite Cantino den Sieg sichern. Dabei war der Reiter gleich doppelt stolz, denn er ist auch Züchter und Besitzer des siebenjährigen Sohnes des Quite Capitol. Der Chemnitzer Erfolg bestätigt die bisherige sportliche Laufbahn des Schimmelwallachs. Immerhin war er 2102 erfolgreichstes sechsjähriges Pferd in Brandenburg/ Anhalt und konnte in dieser Saison bereits zwei S-Springen gewinnen.
 

 

PM

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